Sommerzeit – Begegnungszeit

Ob Feriencamp im Nachbarland, gemeinsame Trainingslager für Sport oder Musik-Fans, deutsch-polnische Ferienaktivitäten vor Ort wie die Kindermiasto Zgorlitz … – die Sommerferien bieten für Kinder und Jugendliche viele tolle Möglichkeiten sich mit Gleichaltrigen aus dem Nachbarland zu treffen und sich bei gemeinsamen Unternehmungen näher kennenzulernen. Nicht immer fällt es dabei leicht, eigene Hemmungen oder auch anfängliche Sprachbarrieren zu überwinden und aufeinander zuzugehen. Das Deutsch-Polnische Jugendwerk  hat dafür ein wunderbares „Gegenmittel“ bereitgestellt – das „Austauschbuch“ | „Książka do wymiany”. Dank dieses Buches können sich die Kinder und Jugendlichen Anregungen holen, die ihnen eine Brücke bauen, um evtl. Schüchternheit zu überwinden und miteinander ins Gespräch und die Interaktion zu kommen.

Auf über 80 Seiten finden Sie ansprechend illustrierte Aufgaben, Aktivitäten, Herausforderungen, Spiele und Rätsel, sowie Raum für eigene Gedanken, Kreativität und Interaktion. Das Buch ist einzigartig, weil es direkt für Teilnehmende von deutsch-polnischen Begegnungen vorgesehen ist. Das durchgängig zweisprachige Buch unterstützt die Kommunikation in der deutsch-polnischen Gruppe, regt zu außergewöhnlichen Aktivitäten an, bietet Gesprächsstoff und bewegt selbstverständlich – wie der Name schon sagt – zum Austausch. Es kann einzeln, zu zweit oder in Gruppen verwendet werden. Auf einigen Seiten befinden sich Neuinterpretationen bekannter Methoden – wie z. B. Bingo, Briefumschlag oder Selbstporträt.

Werfen Sie gern schon einmal vorab einen Blick in das Buch  und überzeugen Sie sich selbst, bevor Sie es beim DPJW bestellen. Wir in der LaNa zumindest sind begeistert und überzeugt, dass das Austauschbuch für die Teilnehmenden Ihrer deutsch-polnischen Begegnung eine echte Bereicherung und eine wunderbare bleibende Erinnerung sein wird.

Bildquelle: Deutsch-Polnisches Jugendwerk (DPJW) https://dpjw.org/austauschbuch-die-neuste-dpjw-publikation

Gebt den Kindern das Kommando… 

„…sie berechnen nicht, was sie tun. […] Die Welt gehört in Kinderhände!“ besingt es ein bekannter deutscher Musiker in einem seiner Lieder. Heute, zum Internationalen Kindertag, ist das ganz passend. Heute werden (nicht nur) in Deutschland, Polen und Tschechien die Kinder und das Kindsein gefeiert. Es ist ein Tag, wo wir Erwachsenen in der Kita und zu Hause unsere Kinder vielleicht besonders hochleben lassen, mit ihnen Dinge unternehmen, die sie sich besonders wünschen. Vielleicht ist dieser Tag für uns „Großen“ auch noch einmal ein Stück weit Erinnerung an uns selbst, als wir Kinder waren: Bestmöglich unbeschwert, unvoreingenommen und neugierig auf die uns umgebende Welt.

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Gelebte (Sprachen-) Vielfalt in der Kita Taubenhaus

Eine Hand dreht Memokarten um

In die Liste der internationalen Tage für herausragende Themen reihte sich am vergangenen Wochenende der Welttag der kulturellen Vielfalt am 21. Mai. Interkulturalität und Mehrsprachigkeit gibt es bereits im Kindergarten, und das nicht nur in der unmittelbaren Grenzregion von Sachsen. Wie diese kulturelle und sprachliche Vielfalt in der Kita thematisiert werden kann, warum es ein Schatz für alle Kinder ist, von Klein auf im gegenseitigen interkulturellen Austausch zu sein, und welche alltagsintegrierten Methoden und Materialien die Arbeit mit dieser Vielfältigkeit erleichtern, das berichtet Sprachfachkraft Annika Dube-Wnęk am Beispiel der polnischen Sprache in der Kita Taubenhaus in Coswig:    

Globalisierung und Mobilität der Gesellschaften führen dazu, dass immer mehr Kinder in bilingualen oder multilingualen Familien aufwachsen. Unsere Kindertagesstätte „Taubenhaus“ in Coswig bei Dresden ist ein lebendiges Beispiel dafür. Mit etwa 140 Kindern, von denen fast die Hälfte zu Hause eine andere Muttersprache als Deutsch spricht, ist die Vielfalt der Sprachen in unserer Einrichtung groß.

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Haben Sie heute schon daran gedacht?

Heute ist der 9. Mai – Europatag! Vor 73 Jahren hielt der französische Außenminister Robert Schuman eine Rede, wo er vorschlug, eine Europäische Gemeinschaft gemeinsamer Interessen zu gründen, um damit weitere kriegerische Auseinandersetzungen zu verhindern. Das war eine der Grundlagen für die heutige Europäische Union. Alljährlich wird an diesem Tag dem Frieden und der Einheit Europas gedacht und mit zahlreichen Veranstaltungen und Initiativen europaweit gefeiert – in Anbetracht des andauernden Kriegsgeschehens in der Ukraine ist die Besinnung darauf wichtiger denn je.

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Frohe Ostertage…

Liebe Freunde der nachbarsprachigen Bildung ab der Kita im sächsisch-polnisch-tschechischen Grenzraum, wir vom Team der LaNa wünschen Ihnen, Ihren Familien und vor allem Ihren Kindern von Herzen eine fröhliche und bunte Zeit rund um das bevorstehende Osterfest. Auch unseren Nachbarn in Polen sagen wir „Wszystkiego najlepszego z okazji Świąt Wielkanocnych“ und winken gen Tschechien mit einem herzlichen „Šťastné a veselé Velikonoce“, denn Ostern wird auch in unseren sächsischen Nachbarländern gefeiert. Wenn Sie unsere zurückliegenden Beiträge rund um Ostern aufmerksam gelesen haben, ist Ihnen vielleicht schon bekannt, dass es viele gemeinsame Bräuche und Traditionen mit unseren Nachbarn gibt. Aber es sind auch „ganz spannende“ Unterschiede in den Feiertagsgepflogenheiten zu entdecken, die besonders für Kinder interessant sein können und zum Nachmachen bei uns in Sachsen Lust machen.

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Ich bin ein Buch, lies mich

Pädagogen Arbeit mit Büchern

„Ich bin ein Buch, lies mich“ ist das Motto des diesjährigen Internationalen Kinderbuchtages. Er wird seit 1967 jährlich um den 2. April herum gefeiert, dem Geburtstag des Dänischen Dichters und Schriftstellers Hans Christian Andersen. Intention des Tages ist es, die Freude am Lesen zu unterstützen und das Interesse für Kinder- und Jugendbücher zu wecken.

Bücher sind ebenso ein wunderbares Medium, um andere Sprachen zu lernen: Wenn Sie und Ihre Kinder also in der sächsischen Grenzregion zu Polen und Tschechien leben, dann sind besonders die Nachbarsprachen Polnisch und Tschechisch Teil Ihrer Lebenswelt. Wir als Team der LaNa wollen Ihnen Lust darauf machen, den Internationalen Kinderbuchtag auch mit und in den Sprachen unserer Nachbarn zu gestalten:

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Ostern wie im Nachbarland in Ihrer Kita?

Haben Sie schon welche entdeckt? So langsam wagen sich Krokus, Narzissen & Co. ans Licht und setzen bunte Akzente im noch tristen Wintergrau. In Ihren Einrichtungen spielen der Frühlingsbeginn und die Osterzeit sicher auch bald eine Rolle in der Kita-Praxis mit Ihren kleinen und größeren Schützlingen.

Haben Sie schon einmal überlegt, das Osterfest und die Traditionen und Bräuche unserer Nachbarn mit einzubinden?

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Das LaNa-Team sagt danke!

In den zurückliegenden fünf Monaten hat Noemi Rec unser LaNa-Team und unsere Arbeit bereichert. Sie absolvierte ihr Praktikum bei uns im Rahmen ihres Studiums „Wirtschaft und Sprachen“ an der Hochschule Zittau/Görlitz. Was so ein Eintauchen in die Praxis der LaNa mit sich bringen kann und wie sie Ihre Erfahrungen bei uns einschätzt, schildert Noemi Rec gern selbst:

Nun beginnt die letzte Woche meines Praktikums bei der LaNa. Spannende Erlebnisse enden immer viel schneller als man denken mag! Aber die guten Erfahrungen, die ich bei der LaNa machen durfte, werden mir lebenslang erhalten bleiben.

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Geschichten aus der Grenzregion auf Wanderschaft?

Ja klar! Und zwar am besten von einer Veranstaltung zur nächsten Einrichtung. Gemeint sind die Geschichten, die in der Ausstellung „Nachbar?Sprache! – Geschichten aus der Grenzregion“ erzählt werden. Die Ausstellung zeigt Menschen vom Schüler bis zur Seniorin aus den sächsischen Grenzregionen. Sie ist in Kooperation von uns als Landesstelle Nachbarsprachen mit der Entwicklungsgesellschaft Niederschlesische Oberlausitz mbH (ENO) entstanden und seither regional und auch grenzüberschreitend unterwegs. Zuletzt hat sie Station am Friedrich-Schiller-Gymnasium in Pirna Halt gemacht. Hier war sie Bestandteil der Projekttage: „Die Geschichten haben den Schülerinnen und Schülern Mut gemacht, andere Sprachen und Kulturen kennenzulernen sowie das Interesse an einer neuen und geografisch ganz nahen Sprache geweckt.“, sagt die Schulmanagerin Frau Walther.

Im April wird die Wanderausstellung bei unserem Netzwerkpartner, der EUREGIO EGRENSIS zu Gast sein und deren Jahreskonferenz umrahmen. Seien Sie gespannt darauf.  

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Blick über den Tellerrand: Materialien für Mehrsprachigkeit in Grenzregionen

Gelebte Mehrsprachigkeit ist  nicht nur Thema in den sächsischen Grenzregionen zu Polen und Tschechien. Auch in der Grenzregion Niederösterreich – Tschechien – Slowakei – Ungarn wird Bilingualität im Zusammenhang mit den Nachbarsprachen vor Ort groß geschrieben. Nicht nur deshalb stehen wir mit den Bildungsakteuren dieser Region in einem regen, grenzüberschreitenden Austausch, um miteinander und voneinander zu lernen und über den Tellerrand zu schauen.

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