22 Dez2022

Deutsch-polnische Fortbildungen

Sprachbarrieren und Unsicherheiten im Umgang mit Nachbarn kommen bei Erwachsenen entscheidend öfter als bei Kindern vor. Deswegen waren im Projekt „Groß und Klein gemeinsam“ nicht nur die deutsch-polnischen Kita-Partnerschaften und Kinderbegegnungen wichtig, sondern auch die Fortbildung der Kita-Fachkräfte. Außerdem ist das vorhandene Angebot an pädagogischen Materialien für Kitas rund um das Nachbarland und seine Sprache begrenzt. Auch in diesem Bereich sollte das Projekt die Fachkräfte unterstützen.

Sabina Czajkowska-Prokop (Dolnośląski Ośrodek Doskonalenia Nauczycieli we Wrocławiu)

(mehr …)

22 Dez2022

Treffen der Fachkräfte

Seit einiger Zeit besuchen Kinder aus der Ukraine unsere Kita. Deswegen versuchen wir ihre Sprache und Bräuche in den Kita-Alltag zu integrieren. Die Kinder sind neugierig und haben Lust zu lernen. Es bekräftigt uns in der Überzeugung, wie wichtig der Umgang mit anderen Kulturen und Sprachen von klein auf ist. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um die deutsche oder die ukrainische Sprache handelt. Die Authentizität und ein lebendiger Kontakt sind wichtig!

Monika Smykowska (Przedszkole Publiczne w Gryfowie Śląskim)

(mehr …)

22 Dez2022

Lesen, Lernen, Lauschen

Deutsch ist nicht meine Muttersprache, deswegen versuche ich mich manchmal mit Polnisch zu „retten“. Ich lese den Kindern polnische Bücher vor, singe polnische Lieder und benutze sogar polnische Wörter, wenn mir die deutschen nicht einfallen. Die Kinder lachen und berichtigen mich freundlich. Sie lernen dabei unbewusst, mit einer anderen Sprache und einer anderen Kultur umzugehen.

Monika Górecka (Kinderkreis Vierkirchen e.V.)

(mehr …)

22 Dez2022

Eierexperiment zu Ostern

Die größte Herausforderung, aber gleichzeitig auch der Höhepunkt war die Organisation der Kinderbegegnung in Sachsen. Die Sprachbarrieren wurden dank der Unterstützung der Dolmetscherinnen und Dolmetscher abgebaut. Ich habe ihre Hilfe im Anspruch genommen, während die anderen Mitwirkenden aus unserer Kita versuchten, in zwei Sprachen zu kommunizieren. Die Kinder waren aufgeregt und haben sich hauptsächlich auf Polnisch oder mit der Körpersprache unterhalten.

Agnieszka Pałac (Przedszkole Publiczne w Mysłakowicach)

(mehr …)

22 Dez2022

Weihnachtsbäckerei

Was bedeutet es, wenn man eine Kita-Partnerschaft eingehen möchte? Vielleicht legen manche Kitas Wert darauf, einander öfter zu schreiben, für andere reicht es ein paar Mal im Jahr. Eine Partnerschaft braucht aber eine Regelmäßigkeit! Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es sinnvoll ist, den Austausch gemeinsam terminlich zu planen und ein paar Eckpunkte für beide Kitas abzustimmen, wie zum Beispiel das Versenden von Post zu Weihnachten oder Ostern oder eine Begegnung im Sommer. Dies kann dann zu einer jährlichen Tradition werden.

David Köhler (DRK Kita Mengelsdorf „Eichhörnchen Fops”)

(mehr …)

22 Dez2022

Kontakte mit Eltern

Die größte Motivation für die deutsch-polnische Partnerschaft war die Nähe zur Grenze. Die Eltern unserer Kinder arbeiten oft in Deutschland. Wir wollten das Bildungsangebot des Kindergartens erweitern und außer der englischen auch die deutsche Sprachkomponente einführen. Diese Aktivitäten werden von den Kindern mit großer Freude aufgenommen, sie sind sehr zufrieden und erwarten immer mit Begeisterung den Tag mit deutscher Sprache.

Katarzyna Śpiewak (Przedszkole Miejskie nr 3 w Lubaniu)

(mehr …)

22 Dez2022

Unsere Puppe „Zuzia“

Als ich in der Kita meine Arbeit angefangen habe, hatte ich ein Ziel: Da ich aus Polen komme, wollte ich die Kinder für die polnische Kultur sensibilisieren. Ich wollte mein Land, unsere Traditionen, Essen, Lieder und unseren Alltag vorstellen. Diese deutsch-polnische Kita-Partnerschaft ist eine wunderbare, authentische Ergänzung dazu, die wir gern in den nächsten Jahren weiterpflegen werden.

Izabela Wojtuń (Kindertagesstätte „Sonnenhügel” in Rothenburg)

(mehr …)
22 Dez2022

So nah und gleichzeitig so fern

Durch die Zusammenarbeit haben die Kinder ihre Offenheit entfaltet. Gespannt erwarteten sie immer das Päckchen aus Deutschland – bis sie es öffnen und gemeinsam den Brief lesen durften. Sie haben sich sehr auf die Geschenke gefreut und fragten uns dann: „Wofür ist das? Warum sieht es so aus? Und warum ist das anders als bei uns?“. Auf diese Art und Weise haben wir ihr Interesse an der Sprache und Kultur des Nachbarn geweckt.

Patrycja Primak (Przedszkole nr 1 w Pieńsku)

(mehr …)

22 Dez2022

Zu Besuch im Nachbarland

Unsere Fachkräfte sprechen leider kein Polnisch. Wir arbeiten aber gern mit polnisch-sprachigen Eltern zusammen, die uns bei der Kommunikation mit den Erzieherinnen und Erziehern aus Pieńsk unterstützen. Die Emails an die Leiterin verfasse ich immer in beiden Sprachen, so dass man eventuell nachschauen kann, falls etwas auf Polnisch nicht verständlich ist. Dabei nutze ich meistens die kostenfreien Übersetzungsprogramme oder frage meine polnisch-sprachige Bekannte.

Silvia Conrad (Kindertagesstätte „Schlumpfenhaus“ in Deschka)

(mehr …)

22 Dez2022

Deutsch-polnisches „Rübchen“

Einige Kitas bieten an bestimmten Tagen Sprachanimationen an. Bei uns ist die Nachbarsprache Deutsch jedoch in den Alltag integriert. Kinder lernen nur durch Spielen, wir sind keine Schule.

Unsere Kita befindet sich zwar nicht in Grenznähe. Was ich aber trotzdem merke, ist, wie schnell kleine Kinder lernen. Sie prägen sich durch Lieder und einfache Reime neue Wörter und Sätze in der Nachbarsprache ein. Zum Beispiel: Morgens spielte ich immer das gleiche Lied auf Deutsch vor. Es dauerte nicht lange, bis wir das Lied gemeinsam singen konnten.

Małgorzata Bartecka (Miejskie Przedszkole Nr 27 „Okrąglaczek“ Jelenia Góra)

(mehr …)