Wo ist der Zusammenhang …    

… zwischen njumii, Europa und nachbarsprachiger Bildung? Ganz einfach:

Am vergangenen Donnerstag war das Team der LaNa in das Bildungszentrum der Handwerkskammer Dresden eingeladen. Das Bildungszentrum selbst schmücken die Bezeichnung njumii (abgleitet von „new me“) und der Slogan „Erfolg ist mein Ziel. Wissen ist mein Weg.“ So denn: Eingeladen hatte die Stabsstelle Europa des Sächsischen Staatsministeriums für Justiz und Demokratie, Europa und Gleichstellung Europaakteure Sachsens, also sächsische Einrichtungen und Initiativen, die sich in ihrer täglichen Arbeit mit den unterschiedlichsten Zielgruppen dafür einsetzen, Europa zu vermitteln und das demokratische Zusammenleben auf Basis europäischer Werte aktiv mitzugestalten. Unser Ziel für diesen Tag war es, als Netzwerk gemeinsam Rückmeldungen zu möglichen Umsetzungsmaßnahmen für ein derzeit in der Erarbeitung befindliches Gesamtkonzept Europabildung für den Freistaat Sachsen zu geben. Unser Weg dorthin war ein konstruktiver Fachaustausch auf Augenhöhe im Akteursnetzwerk im Rahmen eines interaktiven Worldcafés zu den vier Themenbereichen Sprache – Kompetenz – Vernetzung – Begegnung & Mobilität.

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Wertschätzung für grenzüberschreitendes Engagement im Dreiländereck Polen-Sachsen-Tschechien

Am 4. Oktober öffneten Einrichtungen in Zittau und Umgebung ihre Türen für „hohen Besuch“: Als Abschluss ihrer Sommertour 2023 nahm sich die sächsische Europaministerin Katja Meier gern die Zeit, um die Arbeit im Zusammenhang mit Nachbarschaft und Sprache sowie das gelebte, grenzüberschreitende Miteinander in der Dreiländerregion Polen-Sachsen-Tschechien kennenzulernen. Auf Augenhöhe, aufgeschlossen und als geduldige Zuhörerin kam sie mit den Macherinnen und Machern vor Ort ins Gespräch. Begleitet wurde Katja Meier von Martina Weber (2. Beigeordnete des Landrates des Landkreises Görlitz), dem Zittauer Oberbürgermeister Thomas Zenker, der Leiterin von Tandem Plzen, Lucie Tarabová, und Carolin Renner aus dem Team der Landtagsabgeordneten Franziska Schubert sowie der LaNa.

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„Zwei mal drei macht vier, widdewiddewitt, und drei macht NEUNE…“             

… die LaNa hatte gute Gründe zum Feiern und Freuen im September. Allem voran feierte sie ihr neunjähriges Bestehen und blickt mit Stolz auf die zurückliegende Zeit und eine tolle Zusammenarbeit auf Augenhöhe mit so vielen Partnerinnen und Partnern (nicht nur) aus der Landschaft der Kita-Akteure in den sächsischen Grenzregionen am Thema Nachbarsprache von Anfang an. Im Team wurde bei der Klausur im Herbst darauf anstoßen.
Übrigens: Schon jetzt blicken wir erwartungsfroh auf das Jubiläum im kommenden Jahr, denn 9 + 1 macht ZEHNE! Und das werden wir gern mit Ihnen zusammen feiern – am besten merken Sie sich jetzt schon den September 2024 in Ihrem Kalender vor! 😉

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LaNa-Newsletter: Die Herbstausgabe ist online

Hallo, Cześć und Ahoj, liebe Freunde der Kultur und Sprachen unserer Nachbarinnen und Nachbarn in Polen und Tschechien: Suchen Sie regelmäßige Informationen rund um Nachbarsprache von Anfang an im sächsischen Grenzraum zu Polen und Tschechien? Interessieren Sie sich für Materialien zur Mehrsprachigkeit oder für Anregungen aus und für die Kita-Praxis? Sie möchten über Angebote zum Fach- und Erfahrungsaustausch oder zur Finanzierung grenzüberschreitender Begegnungen informiert sein?

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Sie werden es kaum glauben …          

aber der Veranstaltungsherbst in Sachsen kommt mit großen Schritten auf Sie und uns zu. Rund um das Thema nachbarsprachige Bildung von Klein auf in den sächsischen Grenzregionen empfehlen wir Ihnen heute folgende Veranstaltungen:

čaj & kawa mit der LaNa

Jeweils am ersten Dienstag des Monats, zwischen 13:00 und 14:00 Uhr haben Sie bei „čaj & kawa mit der LaNa“ wieder regelmäßig und ohne Voranmeldung die Möglichkeit, mit den Mitarbeiterinnen der LaNa sowie anderen Teilnehmenden online in den Fachaustausch zu kommen, Ihre Herausforderungen und Erfolge in der Praxis vorzustellen und aktuelle Informationen zu erhalten.
Los geht es am 5. September um 13:00 Uhr. Weitere Termine, den Zugangslink und detaillierte Informationen zur Veranstaltungsreihe finden Sie unter www.nachbarsprachen-sachsen.eu/caj-und-kawa.

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Zeigt her eure Kita

Liebe Kitas in den sächsischen Grenzregionen zu Polen und Tschechien, wollten Sie schon immer einmal „Kita des Monats“ sein? Mit der LaNa ist das möglich:

  • Wenn Sie in Ihrem Kita-Alltag z. B. mit den Nachbarsprachen Polnisch oder Tschechisch arbeiten
  • oder mit einer Kita aus dem Nachbarland in aktivem Austausch stehen,

dann schreiben Sie uns gern. Ihr Praxis-Beispiel ist für andere Kitas ein Impuls, sich ebenfalls der Heranführung an Sprache und Kultur unserer Nachbarn im Kita-Alltag zu widmen. Gleichzeitig ist es eine Auszeichnung für Sie und Ihr wertvolles Engagement für die nachbarsprachige Bildung von Klein auf.

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Mal in den Arbeitsalltag der LaNa hineinschnuppern?

Diese Möglichkeit nutzen immer wieder auch Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 9, die im Rahmen eines Pflichtpraktikums nach einer beruflichen Perspektive suchen. In den letzten 14 Tagen unterstützte uns Julia, die im Görlitzer Annen-Augustum-Gymnasium lernt. Zum einen freuen wir uns im LaNa-Team immer sehr, dass junge Menschen in der sächsischen Grenzregion offen sind für das Thema nachbarsprachige Bildung und wir ihnen viele Impulse mit auf den Weg geben können. Zum anderen sind wir dankbar für die Stimmen und Meinungen dieser Generation, die wir gern in unseren fachlichen Diskurs mit einfließen lassen. Welche Eindrücke Julia bei uns gewonnen hat, berichtet sie hier selbst:

So ist Praxisluft in der LaNa schnuppern

Obwohl es nur 2 Wochen sind, in denen ich das Praktikum bei der LaNa mache, fühlt es sich schon wie zuhause an. Im Team ist eine sehr gute Stimmung und man kommt und geht mit guter Laune. Obwohl ich mir nicht sicher war, ob ich beruflich in diese Richtung gehen möchte, bin ich doch immer mehr davon überzeugt.

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Unser Unterstützungsangebot für Kitas

Liebe Kitas und liebe Akteure der sächsischen Kita-Landschaft: Wollen Sie mit Ihren Kindern die Sprache und Kultur unserer polnischen oder tschechischen Nachbarn entdecken? Das Team der LaNa steht Ihnen dabei gern zur Seite und unterstützt Sie bei Ihrer pädagogischen Arbeit mit den Nachbarsprachen im Kita-Alltag! Wir bieten Ihnen ein einzigartiges und umfassendes Informationsangebot rund um frühe nachbarsprachige Bildung sowie eine individuelle und praxisorientierte fachlich Begleitung. Außerdem beraten wir Sie bei der Suche nach passenden Fördermöglichkeiten sowie Materialien für Ihre Kita-Praxis vor Ort. Unser Unterstützungsangebot für Kitas in der Grenzregion steht Ihnen als Übersicht zur Verfügung unter www.nachbarsprachen-sachsen.eu/ueber-lana

Wir freuen uns auf Sie und Ihre Vorhaben auf dem Weg zu Nachbarsprache von Anfang an! Sprechen Sie uns gern an.

Sie wollen auf dem Laufenden bleiben?

Dann abonnieren Sie gern den LaNa-Newsletter oder lesen regelmäßig unseren LaNa-Blog oder aber Sie schauen einfach auf unserer Facebook-Seite vorbei.

Schon daran gedacht? Nachbarsprachige Bildung gehört in Ihre Kita-Konzeption!

Zählen Sie zu den engagierten Kitas in Sachsen, die ihre Kinder an die Kultur und Sprache unserer Nachbarn in Polen oder Tschechien heranführen? Egal, ob Sie bereits zu den erfahrenen „alten Kita-Hasen“ im Bereich der frühen nachbarsprachigen Bildung gehören oder sich erst frisch auf den Weg zur Nachbarsprache von Anfang an gemacht haben, die LaNa ermutigt Sie dazu, diese wertvolle Arbeit in Ihrer Kita-Konzeption nachhaltig zu verankern.

Sie fragen sich, wie das gelingen kann?

Die Landesstelle empfiehlt Ihnen dazu das neue Arbeitsinstrument NiKiS: Lassen Sie sich hier zum Thema „Nachbarsprachige Bildung in Ihrer Kita-Konzeption“ inspirieren und holen Sie sich konkrete Anregungen für die Ausgestaltung Erarbeitungsprozesses in Ihrer Kita. NiKiS steht für Nachbarsprachen in Kitas in Sachsen und stellt Ihnen u.a. zu diesem Thema übersichtlich und gut strukturiert vor,

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Ergebnisse aus dem aktuellen Datenreport

Ende des Jahres 2019 erschien der aktuelle Datenreport zur Situation der frühen nachbarsprachigen Bildung in den Kitas der sächsischen Grenzregionen. Die LaNa legte damit einen datengestützten Gesamtüberblick über die Umsetzung nachbarsprachiger Bildungsangebote in Kitas im sächsischen Grenzraum zu Polen und Tschechien vor.

So konnten 2019 in den 6 sächsischen Grenzlandkreisen 66 Kitas identifiziert werden, die eine Kita-Partnerschaft mit einer Einrichtung im Nachbarland pflegen und/oder ein Angebot der Nachbarsprach- und Kulturvermittlung unterbreiten. 42 dieser Kitas orientierten sich dabei nach Tschechien, 24 nach Polen. Hinzu kamen weitere 171 Kitas, die über ein konkretes Potenzial verfügten, zukünftig ebenfalls im Bereich der frühen nachbarsprachigen Bildung aktiv zu werden.

Belegt werden konnte auch eine positive Entwicklung. So gibt es eine größere (und seit 2014/15 wachsende) Gruppe von Kitas, die bereits seit mehreren Jahren aktiv im Bereich der frühen nachbarsprachigen Bildung sind. Gleichzeitig wächst die Zahl der Kitas, die Nachbarsprachangebote auch regelmäßig vorhalten und/oder immersiv das Eintauchen in die Nachbarsprache im Kita-Alltag ermöglichen.

Andererseits ist aber auch nach wie vor erhebliche Bewegung im Feld der im Nachbarsprachbereich aktiven Kitas zu beobachten: Es brechen Angebote weg und es kommen gleichzeitig neue Kitas hinzu, die sich auf den Weg der nachbarsprachigen Bildung begeben bzw. dies gern wollen.

Insbesondere wächst aber das nachbarsprachige Potenzial in den Kitas des Grenzraums, indem mehr Kitas über muttersprachliches Personal in den Nachbarsprachen Polnisch bzw. Tschechisch verfügen, generell die Zahl der Pädagogen/-innen mit Polnisch- bzw. Tschechisch-Kenntnissen steigt und nicht zuletzt auch viele Kitas Kinder mit polnisch- bzw. tschechisch-sprachigem Familienhintergrund betreuen. Es zeigt sich jedoch, dass dieses Potenzial noch nicht in allen Kitas erkannt und für die frühzeitige Heranführung der Kinder an Sprache und Kultur des Nachbarlandes genutzt wird.

Insgesamt erweist sich das Feld der Kitas in den sächsischen Grenzregionen im Bereich der nachbarsprachigen Bildung als außerordentlich heterogen – es gibt unterschiedliche Ist-Stände bei der Umsetzung und unterschiedliche Rahmenbedingungen (Vorhandensein von Muttersprachler/-innen, Finanzierungsmöglichkeiten für grenzüberschreitende Begegnungen, Beratungs-, Unterstützungs- und Fortbildungsbedarfe etc.). Hieraus resultiert die Herausforderung, auf diese unterschiedlichen Bedarfe vor Ort zur Förderung und Qualitätsentwicklung im Bereich der frühen nachbarsprachigen Bildung mit adäquaten Maßnahmen einzugehen.

Hieran wird die LaNa mit ihrer Arbeit im Jahr 2020 anknüpfen und im Austausch mit Erfahrungsträger/-innen weiter daran arbeiten, bedarfsgerechte Angebote zur Unterstützung einer kontinuierlichen, alltagsintegrierten nachbarsprachigen Bildungsarbeit in Kitas der sächsischen Grenzregionen zu entwickeln und umzusetzen und den Prozess der Qualitätsentwicklung im Bereich der frühen nachbarsprachigen Bildung gemeinsam mit ihnen weiter zu gestalten. Der Datenreport 2019 liefert hierfür eine gute Grundlage und vielfältige Ansatzpunkte.

Stöbern Sie gern in dem Bericht, um viele weitere spannende Fakten rund um diesen Bildungsbereich zu lesen und seien Sie auch herzlich eingeladen mit uns dazu in den Fachaustausch zu treten. Nur gemeinsam mit allen relevanten Akteuren und ihrem Wissen und ihren Erfahrungen werden wir den Weg zur Nachbarsprache von Anfang an in den sächsischen Grenzregionen weiter erfolgreich beschreiten können. Wir freuen uns über Ihre Impulse und auf die weitere Zusammenarbeit!