(Frühe) Nachbarsprachbildung fördert soziale und interkulturelle Kompetenzen

Kinder lachen in die Kamera
Quelle: fotolia©contrastwerkstatt

In der Begegnung mit Menschen, die nicht die eigene Muttersprache sprechen, sind Fremdsprachenkenntnisse wesentlich für einen gelingenden Austausch. Das spielt vor allem auch in Grenzregionen – im Zusammenleben mit den Nachbarn – eine wichtige Rolle. Durch das Vermögen durch Nachbarsprachkenntnisse kommunikativ aufeinander zugehen und Beziehungen aufbauen zu können, werden darüber hinaus interkulturelle Kompetenzen gefördert. Je früher dabei Kenntnisse einer Nachbarsprache erworben und angewendet werden, desto eher können Erfahrungen in grenzüberschreitenden Kontexten gesammelt werden. Dabei haben gerade Kinder den Vorteil, dass die Hemmschwelle mit anderssprachigen Menschen zu kommunizieren gering ist. (Frühe) Nachbarsprachbildung fördert soziale und interkulturelle Kompetenzen weiterlesen

Miasto dzieci – Kinderstadt 2016 in Görlitz/Zgorzelec

Eingang Stadthallengarten GörlitzWer – wie wir von der LaNa – in den vergangenen zwei Wochen zufällig auf der Uferstraße in Görlitz, genauer: zwischen Stadthalle und Parkhotel, unterwegs war, kam nicht umhin neugierig hinter den Zaun des Stadthallengartens zu schauen und zu lauschen: Geschäftiges Treiben, gelbe Warnwesten wuselten zielstrebig umher, bunte Stände und Holzbuden waren zu sehen und viel polnisch-deutsches Stimmengewirr zu vernehmen: „Po ile są te wafelki?“, „Wissen Sie etwas über den Banküberfall?“… vom 5. bis zum 14. Juli hatte die Kinderstadt Görlitz/Zgorzelec ihre Zelte aufgeschlagen. Alle zwei Jahre findet sie, organisiert von unterschiedlichen lokalen Trägern der Kinder- und Jugendarbeit und wechselnd, mal in Görlitz und mal in Zgorzelec, statt.

Miasto dzieci – Kinderstadt, was ist das genau?
Kinder und Jugendliche zwischen 7 und 14 Jahren haben täglich die Möglichkeit, zwischen 9.00 und 16.00 Uhr in einer (fast) selbst organisierten Stadt zu leben, zu schalten und zu walten. Miasto dzieci – Kinderstadt 2016 in Görlitz/Zgorzelec weiterlesen

„Überflieger“ mit Sprachkompetenz

Zygmunt Waroch
Quelle: Entwicklungsgesellschaft Niederschlesische Oberlausitz mbH (ENO)

„Die Sprache war eine wichtige Basis für meine berufliche und private Entwicklung.“, so die Einschätzung von Zygmunt Waroch. Der Mitarbeiter des Görlitzer Kontaktzentrums für sächsisch-polnische Wirtschaftskooperation der IHK Dresden konnte sich durch seine Sprachkompetenz private Träume erfüllen und berufliche Türen öffnen.

Der gebürtige Breslauer hat bereits in der Schule Deutsch gelernt. Während seiner Ausbildung zum Elektrotechniker besuchte er in Eigeninitiative weiterführende Sprachkurse, um sich für den deutschen Arbeitsmarkt fit zu machen. „Überflieger“ mit Sprachkompetenz weiterlesen

„Erlebte Bücher – Unterschiedliche Menschen, unterschiedliche Sprachen“

Pädagogen Arbeit mit Büchern
Quelle: LaKoS

Zu diesem nicht zuletzt auch für Kitas mit Nachbarsprachangeboten relevanten Thema schreibt das Landeskompetenzzentrum für Sprachförderung in Kitas in Sachsen (LaKoS) in Kooperation mit INSCOM und mit Unterstützung des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus ein interessantes Projekt aus, das die Themen Mehrsprachigkeit und (kulturelle) Diversität mit Hilfe von Bilderbüchern aufgreift. „Erlebte Bücher – Unterschiedliche Menschen, unterschiedliche Sprachen“ weiterlesen

Theaterpädagogische Arbeit in deutsch-polnischen Kita-Gruppen

Swoboda_2
Foto: A. Swoboda

Kleine Wesen unter uns – so hieß ein Projekt, das die freiberufliche Puppenspielerin und Theaterpädagogin Anne Swoboda mit deutschen und polnischen Kindern des Görlitzer Kinderhauses Sonnenschein zusammenführte. Wir sprachen mit ihr über ihre Arbeit.

Theaterpädagogische Arbeit in deutsch-polnischen Kita-Gruppen weiterlesen

Geschäftliche Erfolge durch Sprachkompetenz

 

Foto mit Landwirt Andreas Kremmer
Foto: Entwicklungsgesellschaft niederschlesische Oberlausitz mbH (ENO)

„Es ärgert mich enorm, wenn ich nichts verstehe.“ Für den aus Nordhessen stammenden gelernten Landwirt Andreas Kremmer ist eine funktionierende Kommunikation wichtige Geschäftsgrundlage. Er ist im Vertrieb von Landmaschinen tätig. 2008 kam er erstmals in den Osten Sachsens und noch im gleichen Jahr erschloss er sich ein neues Betätigungsfeld im benachbarten Polen im Raum Bolesławiec. Geschäftliche Erfolge durch Sprachkompetenz weiterlesen

Sprache macht Spaß

Markus Köhler ERNNN_neu„Erst durch die Sprache lernt man sich wirklich kennen – Vorurteile verschwinden und Freundschaften entstehen.“, so die persönliche Erfahrung von Markus Köhler. Der gebürtige Seifhennersdorfer hat durch die Sprache nicht nur Freunde gefunden sondern auch einen Arbeitsplatz. Seit 2012 arbeitet er als Projektkoordinator für Kleinprojekte beim Euroregion Neisse e.V. Zuvor hatte er sein Studium an der Hochschule Zittau/Görlitz als Diplom-Übersetzer erfolgreich abgeschlossen. Sprache macht Spaß weiterlesen

Polnisch in der Grundschule

160414 A_NokeBei der 4. Sitzung des Expertenbeirats „Frühe nachbarsprachige Bildung in Sachsen“ am vergangenen Montag stand das durchgängige Nachbarsprachenlernen am Übergang von der Kita zur Grundschule im besonderen Fokus der Diskussion. Mit dabei war auch Andrea Noke, Fachberaterin für Polnisch und selbst Polnisch-Lehrerin an der Grundschule Boxberg. Polnisch in der Grundschule weiterlesen

Kultusministerin Kurth besucht deutsch-tschechische Kita in Deutschneudorf

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Foto: Pressestelle des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus

(Autor: Pressestelle des SMK)
Gestern erhielten die 60 Kinder der Kita „Wichtelhäusl“ in Deutschneudorf hohen Besuch: Die Sächsische Staatsministerin für Kultus, Brunhild Kurth informierte sich vor Ort über die praktische Umsetzung der nachbarsprachigen Bildungsarbeit und der unterschiedlichen Traditionen und Bräuche in den Kindergartenalltag. Kultusministerin Kurth besucht deutsch-tschechische Kita in Deutschneudorf weiterlesen

Sprache schafft berufliche Perspektiven

Blog11.03.16 - Paulina Trela„Wenn ich anfange, zu sprechen, öffnet das Türen. Die Menschen sind automatisch freundlicher. Sie freuen sich, dass sie in ihrer Sprache angesprochen werden.“
Paulina Trela baut Brücken zwischen den Menschen. Die gebürtige Polin absolviert derzeit eine Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation bei der Entwicklungsgesellschaft Niederschlesische Oberlausitz mbH (ENO).

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