Infoveranstaltung zum 2. Pilotkurs „Groß für Klein – Duzi dla małych“

Im September startet der 2. Pilotkurs der deutsch-polnischen Fortbildung „Groß für Klein – Duzi dla małych“ für Kita-Personal. Dann haben wieder deutsche und polnische pädagogische Fachkräfte aus Kitas der sächsisch-niederschlesischen Grenzregion die Möglichkeit, ihre Nachbarsprachkenntnisse zu erweitern, Methoden und Materialien zur Heranführung der Kinder im Kita-Alltag an Sprache und Kultur des Nachbarlandes kennen zu lernen und auszuprobieren und dabei vor allem in den Erfahrungsaustausch mit Kolleginnen und Kollegen aus dem Nachbarland zu treten. Noch gibt es freie Plätze für dieses in der Pilotphase kostenlose Angebot. Infoveranstaltung zum 2. Pilotkurs „Groß für Klein – Duzi dla małych“ weiterlesen

Ein Dach für unsere Kulturen

De-CZ Kita-Begegnung Mai 2016
Quelle: Kita Waldhäusl (Zittau), Begegnung mit der Kita aus Prácheň (CZ) am 25. Mai 2016

Unter diesem Motto haben der Kindergarten Waldhäusl e. V. in Zittau und der Kindergarten und die Grundschule in Kamenický Šenov-Prácheň ein gemeinsames Projekt gestartet. Gefördert wird es mit rund 200000 Euro über das grenzübergreifende Kooperationsprogramm Sachsen-Tschechische Republik 2014-2020. Die LaNa sprach darüber mit der Leiterin des Waldhäusl e. V., Frau Glathe: Ein Dach für unsere Kulturen weiterlesen

Broschüre „Warum Polnisch?“ erschienen

Broschüre "Warum Polnisch?"ichDie Deutsch-Polnische Gesellschaft Brandenburg hat eine Informationsbroschüre „Warum Polnisch? Ein Ratgeber für Eltern und alle, die mehr über die Sprache unserer Nachbarn erfahren möchten“ herausgegeben. Mit ihr möchte sie das Interesse an der polnischen Sprache verstärken und für mehr Polnischunterricht in den deutschen Schulen werben. Broschüre „Warum Polnisch?“ erschienen weiterlesen

Blinde Kuh – Die Suchmaschine für Kinder

Mithilfe der Suchmaschine kann man Vokabeln zu verschiedenen Themengebieten kennenlernen.

Haben Sie oder Ihre Kinder sich beim Urlaub in Polen schon mal gefragt, wie man ein Eis bestellt oder im Restaurant fragt, ob es möglich ist Kartoffeln statt Pommes zu bestellen?  Oder wollten Sie oder Ihre Kinder schon mal wissen, wie „Mutter“ und „Vater“ auf Tschechisch heißen? Kinderleicht finden sich die Antworten auf der Suchmaschine „Blinde Kuh“, die extra für entdeckungslustige Kinder entwickelt wurde. Auf der Sprachenseite gibt es neben burmesischen, estnischen und persischen Vokabeln auch Worte in vielen weiteren Sprachen zu entdecken – so auch in den Nachbarsprachen Tschechisch und Polnisch.

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Weihnachten in den Nachbarländern

Heute können unsere Jüngsten schon das 14. Türchen im Adventskalender öffnen. Weihnachten rückt immer näher und die Vorfreude wächst. Es ist eine aufregende Zeit, nicht nur für Kinder. Überall gibt es Heimlichkeiten und schon jetzt beginnen die ersten Vorbereitungen für die Feiertage: Backen, Schmücken und Geschenke basteln. Wie in vielen europäischen Ländern ist auch in Polen und Tschechien die Weihnachtszeit eine besondere Zeit. Doch wie verbringen unsere Nachbarn diese festlichen und gemütlichen Dezembertage?
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Blick zum Nachbarn: Šprechtíme

Im Tschechischen gibt es in der Umgangssprache ein eigenes Wort für Deutsch lernen: „šprechtit“. Doch welche Rolle spielt Deutschlernen in unserem Nachbarland? Die Sächsische Landesstelle für frühe nachbarsprachige Bildung (LaNa) hat über die Grenze geschaut, um die Kampagne „Šprechtíme“  näher kennenzulernen, bei dem der Deutscherwerb im Vordergrund steht. Ins Leben gerufen wurde diese Initiative von der Deutschen und der Österreichischen Botschaft zusammen mit den Kulturinstitutionen beider Länder sowie der Deutsch-Tschechischen Industrie- und Handelskammer, dem österreichischen Außenwirtschaftscenter, der Zentralstelle für Auslandsschulwesen und dem Deutschen Akademischen Austauschdienst.
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Mehrsprachigkeit in der Familie – ein Erfahrungsbericht aus Jena

(Autor: Jan Kammann)

Ich lebe mit meiner polnischen Frau in Jena. Vor ungefähr einem halben Jahr kam unser Sohn zur Welt. Oli wird von Anfang an von uns zweisprachig erzogen. Darauf legen wir auch viel Wert, denn es ist ein Geschenk für jedes Kind, wenn es mit zwei Muttersprachen aufwächst. In unserem Familienalltag kommuniziert meine Frau immer auf Polnisch und ich spreche immer auf Deutsch mit Oliver. Unser Sohn kommt dabei nicht nur mit zwei unterschiedlichen Sprachen in Berührung, sondern auch mit zwei verschiedenen Lebensräumen und -weisen. Wir leben zwar in Deutschland, aber besuchen die Familie in Polen regelmäßig. Es ist interessant das Essen dort kennenzulernen, polnische Musik zu hören und zum Teil andere Umgangsformen zu beobachten. Noch interessanter wäre es natürlich, wir würden in einer Grenzregion leben. Denn dort hätte Oli die Möglichkeit im Alltag zwei Sprachen und Kulturen begegnen zu können. Mehrsprachigkeit in der Familie – ein Erfahrungsbericht aus Jena weiterlesen

Aufgeschnappt: Wortmeldungen zum Thema frühe Nachbarsprachbildung

Grenzregionen bieten optimale Voraussetzung für einen frühzeitigen Erwerb der Nachbarsprache – Kinder haben hier die Möglichkeit in ihrem Alltag der Sprache, Kultur und Lebensweise ihrer Nachbarn zu begegnen. „Frühe nachbarsprachige Bildung“ meint dabei alle Bildungsaspekte im Elementarbereich, die darauf ausgerichtet sind, dass sich Kinder ihr Lebensumfeld in der Grenzregion mit seinen sprachlichen und (inter-)kulturellen Besonderheiten des Grenzraumes erschließen. In diesem Zusammenhang geht es auch um den Erwerb und die Förderung von Kompetenzen, um im partnerschaftlichen Miteinander mit Menschen aus dem Nachbarland erfolgreich im Alltag der Grenzregion interagieren zu können. Was meinen Experten aus Politik und Bildung zum Thema „Nachbarsprache von Anfang“ in sächsischen Grenzräumen und welche Herausforderungen sehen sie?

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Bachelorandin befasst sich mit Tschechisch im Kindergarten

(Autorin: Julia Švarc, julia.svarc@gmail.com)

Ich bin in einer kleinen Grenzstadt im Landkreis Görlitz aufgewachsen, wo ich auch meinen tschechischen Ehemann kennenlernte. Durch die Hochzeit wurde meine Familie um seine große tschechische Familie erweitert. Unseren Sohn haben wir von Anfang an zweisprachig erzogen. Mit reichlich drei Jahren wird er im Dezember von einem deutschen Kindergarten in einen tschechischen wechseln, weil sein Tschechisch in deutschen Kindergärten in unserer Nähe nicht ausreichend gefördert werden kann. Den tschechischen Kindergarten besuchen auch andere deutsche Kinder.

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Bestandsaufnahme: Frühe Mehrsprachigkeit in der Erzieher/innen-Ausbildung

Die Sächsische Landesstelle für frühe nachbarsprachige Bildung (LaNa) arbeitet derzeit an einer weiteren Bestandsaufnahme. Sie soll dokumentieren, inwieweit die Thematik der frühen Mehrsprachenbildung im Rahmen der Erzieher/innen-Ausbildung eine Rolle spielt. Hierfür wurden 18 (Berufs-) Fachschulen der sächsischen Grenzlandkreise befragt. Von Interesse waren dabei, neben Ausbildungsangeboten für die Entwicklung und Förderung interkultureller Kompetenzen und für die Vermittlung methodisch-didaktischer Fertigkeiten der künftigen Erzieher/innen, auch explizit auf den Nachbarsprachbereich Polnisch und/oder Tschechisch ausgerichtete Lehrinhalte bzw. -aktivitäten.

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