Was ist KIKUS?

Foto: Gabriela Betinska | Copyright: Zentrum für kindliche Mehrsprachigkeit e.V.

(Autorinnen: Karin Birmele, Edgardis Garlin)

Sprachförderung für Kinder ist ein großes Anliegen des Zentrums für kindliche Mehrsprachigkeit e.V. (zkm). Zu diesem Zweck hat die Sprachwissenschaftlerin Dr. Edgardis Garlin vor 17 Jahren die KIKUS-Methode entwickelt – ein handlungspraktischer Ansatz, der die Kinder vom ersten Tag an in die Sprecher-Rolle bringt und auf einfache Weise wertschätzend die Erstsprachen der Kinder mit einbezieht. KIKUS steht für „Kinder in Kulturen und Sprachen“.

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KOMPI – ein Nachbarsprachlern-Instrument für Kitas

KOMPI ist ein Instrument zur Förderung und Anerkennung nachbarsprachiger und interkultureller Kompetenzen von Kindern zwischen 3 und 7 Jahren. Es wurde speziell für sächsische Kindertageseinrichtungen entwickelt, die im Bereich der frühen Nachbarsprachbildung aktiv sind und unsere Jüngsten spielerisch an Polnisch, Sorbisch oder Tschechisch heranführen möchten. Ziel des Bildungsproduktes ist es, die Chancen der Nähe zu den Nachbarländern bzw. der verschiedenen Sprachen, denen im Alltag begegnet werden kann, zu nutzen. Die Bewohner der Grenzregionen sollen hierbei von klein auf sensibilisiert und gefördert werden.

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Schönstes deutsches Wort wurde gewählt

Leicht hatte es die zehnköpfige Jury des polenweiten Wettbewerbs zum schönsten deutschen Wort nicht: Aus über 200 Einsendungen, die aus ganz Polen eintrafen, musste sie die Gewinnerworte wählen. Zum Glück gab es mehrere Kategorien, sodass verschiedene Vorschläge berücksichtigt werden konnten und sich nun viele Sieger/innen freuen können.
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Dokumentation der Arbeitstagung zur frühen Nachbarsprachbildung

Zur Arbeitstagung „Auf dem Weg zur Nachbarsprache von Anfang an in Sachsens Grenzregionen“, die am 23. Juni d.J. im IBZ St. Marienthal stattfand, steht nun die Dokumentation als pdf zum Download im Veranstaltungsarchiv auf www.nachbarsprachen-sachsen.eu bereit. Dokumentation der Arbeitstagung zur frühen Nachbarsprachbildung weiterlesen

Warum Oderwitzer Kinder gern tschechisch erwerben

(Autor: Andreas Kirschke für Serbske Nowiny und SZ-Niesky)

Einmal pro Woche fährt Erzieherin Květa Šelbická nach Oderwitz. Die Erzieherin aus der Vorschule „Pampeliška“ Jablonec nad Nisou (Tschechien) lebt für das Projekt „Von klein auf – Odmalička“ mit Leib und Seele. Spielerisch erwerben die Oderwitzer Kinder bei ihr Tschechisch. Am gleichen Tag fährt Erzieherin Bettina Jungnickel nach Jablonec. Die Erzieherin aus dem Oderwitzer Kindergarten „Knirpsenland“ bringt dort tschechischen Kindern in der Vorschule „Pampeliška“ Deutsch bei. Warum Oderwitzer Kinder gern tschechisch erwerben weiterlesen

LaNa informiert über ihre Arbeit

Am 23.Juli drehte sich für einige Stunden im Foyer des Landratsamtes Görlitz alles um die frühe nachbarsprachige Bildung. Grund dafür war ein Informationsstand der Landesstelle Nachbarsprachen (LaNa), die nun seit fast einem Jahr im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus agiert und auf diesem Weg ihre Arbeit vorgestellt hat. So hatten die Mitarbeiter/innen, aber auch Besucher/innen des Landratsamtes Gelegenheit, Fragen zur Arbeit der LaNa zu stellen – und dies wurde auch rege in Anspruch genommen.
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Zweisprachigkeit ist nicht gleich Zweisprachigkeit?!

(Autorin: Eva Rottmann)

Dass die Sache mit dem Fremdsprachenerwerb gar nicht so einfach ist, habe ich in meinem letzten Beitrag „Über die Tücken des Fremdsprachenerwerbs“ festgestellt. Daher finde ich es auch bewunderns- bzw. beneidenswert, wenn jemand fließend mehrere Sprachen spricht. Es schien mir folglich immer ein Segen zu sein, wenn man Fremdsprachen schon von Kindesbeinen an erwerben kann. Doch dann sah ich in dem bereits im letzten Beitrag erwähnten Buch „Wie kommt der Mensch zur Sprache“ allen Ernstes einen Satz vor mir, der in etwa besagte, dass Zweisprachigkeit Anfang der 60er Jahre als etwas Schlechtes galt. Zweisprachigkeit? Schlecht? Zweisprachigkeit ist nicht gleich Zweisprachigkeit?! weiterlesen

Umweltschutzprojekt mit Hurvínek und Spejbl

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In einem der Kurzfilme verfolgen Spejbl und Hurvínek die Spuren des Luchses, der größten Katze Europas. (Quelle: www.spur-projekt.de)

Die zwei bekannten Prager Marionetten Hurvínek und Spejbl verfolgen zurzeit einen wichtigen Auftrag: Sie möchten Kinder im Alter zwischen drei und zehn Jahren für den Natur- und Umweltschutz sensibilisieren. Zu diesem Zweck haben sich die zwei Puppen vor die Kamera begeben. In fünf Kurzfilmen nehmen sie die kleinen Zuschauer mit auf „Hurvínek’s Reisen in die Natur“. Dabei werden gemeinsam bedrohte Tierarten der Oberlausitz und Böhmens beobachtet. Spejbl und Hurvínek verfolgen zum Beispiel die Spuren der größten Katze Europas, des Luchses, oder sehen dem Birkhuhn beim Balztanz im Isergebirgsmoor zu. Umweltschutzprojekt mit Hurvínek und Spejbl weiterlesen

Muttersprachler brauchen dringend Anerkennung ihrer Berufsabschlüsse

Fachtagung in Ostritz galt der nachbarsprachlichen Bildung

(Autor: Andreas Kirschke für Serbske Nowiny und SZ-Niesky)

Polnisch und Tschechisch im grenznahen Raum in Sachsen brauchen systematische Förderung und Qualitätsentwicklung vom frühen Kindesalter an.  „Es fehlt nach wie vor ein wissenschaftlich fundiertes Konzept als Orientierung für die Arbeit in den Kindertagesstätten“, unterstrich Dr. Regina Gellrich, Leiterin der Sächsischen Landesstelle für frühe nachbarsprachige Bildung, zur Arbeitstagung „Auf dem Weg zur Nachbarsprache von Anfang an in Sachsens Grenzregionen.“ in Ostritz. Aus Deutschland, Polen, Tschechien und Österreich nahmen Erzieherinnen, Lehrerinnen, Wissenschaftler, Studenten sowie Vertreter aus Bildung, Kultur, Politik und Verwaltungen teil. Muttersprachler brauchen dringend Anerkennung ihrer Berufsabschlüsse weiterlesen

Kooperationsprogramm Freistaat Sachsen-Tschechische Republik 2014 – 2020 gestartet

Ahoj sousede. Hallo Nachbar. – unter diesem Motto steht das Kooperationsprogramm für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit Sachsen-Tschechien in der neuen EU-Förderperiode 2014 bis 2020. Im Juni 2015 wurde das zugrundeliegende Programmdokument durch die Europäische Kommission genehmigt. Auch das gemeinsame Umsetzungsdokument ist ausgehandelt, so dass es am 31. Juli endlich mit der Beantragung von Projekten beginnen kann. Darüber informierten die Nationale Behörde im Tschechischen Ministerium für regionale Entwicklung und die Verwaltungsbehörde im Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft dieser Tage auf Regionalkonferenzen in den 4 sächsisch-tschechischen Euroregionen.
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