Aus der Kita-Praxis: LaNa zu Gast in der Kita Regenbogen Rübenau

Wer wird wohl die meisten Paare beim Sprachenmemory finden?

In Rübenau (bei Marienberg) im Erzgebirge werden die Kinder in der Einrichtung „Regenbogen – Duha“ seit dem Jahr 2006 spielerisch an die tschechische Sprache herangeführt. Außerdem besuchen derzeit 7 Kinder aus Tschechien die Kita, wobei sie – metaphorisch gesprochen – täglich in ein deutsches Sprachbad eintauchen und so alltagsintegriert eine zweite Sprache lernen. Nachbarsprache von klein auf gehört hier, nahe der tschechischen Grenze zum Kita-Alltag. Wir Mitarbeiterinnen der LaNa trafen uns hier am 10. November mit der Leiterin Frau Börner und Erzieherin Hana sowie Herrn Unglaube vom Träger Kinderwelt Erzgebirge e. V.. Neben einem Rundgang durch die Kita wurde dabei vor allem die methodische Herangehensweise an die Vermittlung der Nachbarsprache sowie damit einhergehende Herausforderungen im Kita-Alltag sowie Unterstützungsbedarfe der Kita diskutiert.
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Bachelorandin befasst sich mit Tschechisch im Kindergarten

(Autorin: Julia Švarc, julia.svarc@gmail.com)

Ich bin in einer kleinen Grenzstadt im Landkreis Görlitz aufgewachsen, wo ich auch meinen tschechischen Ehemann kennenlernte. Durch die Hochzeit wurde meine Familie um seine große tschechische Familie erweitert. Unseren Sohn haben wir von Anfang an zweisprachig erzogen. Mit reichlich drei Jahren wird er im Dezember von einem deutschen Kindergarten in einen tschechischen wechseln, weil sein Tschechisch in deutschen Kindergärten in unserer Nähe nicht ausreichend gefördert werden kann. Den tschechischen Kindergarten besuchen auch andere deutsche Kinder.

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Bestandsaufnahme: Frühe Mehrsprachigkeit in der Erzieher/innen-Ausbildung

Die Sächsische Landesstelle für frühe nachbarsprachige Bildung (LaNa) arbeitet derzeit an einer weiteren Bestandsaufnahme. Sie soll dokumentieren, inwieweit die Thematik der frühen Mehrsprachenbildung im Rahmen der Erzieher/innen-Ausbildung eine Rolle spielt. Hierfür wurden 18 (Berufs-) Fachschulen der sächsischen Grenzlandkreise befragt. Von Interesse waren dabei, neben Ausbildungsangeboten für die Entwicklung und Förderung interkultureller Kompetenzen und für die Vermittlung methodisch-didaktischer Fertigkeiten der künftigen Erzieher/innen, auch explizit auf den Nachbarsprachbereich Polnisch und/oder Tschechisch ausgerichtete Lehrinhalte bzw. -aktivitäten.

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Heuropa! – Online und spielend Nachbarsprachen lernen

Heureka! – soll einst Archimedes ausgerufen haben, was so viel bedeutet wie: „Ich habe es gefunden!“. In Verbindung mit Europa wird aus dem Ausruf das kreative Wortkonstrukt Heuropa! – die Bezeichnung einer Internetplattform, auf der Kinder (insbesondere aus zweisprachigen Familien) spielerisch ihre litauischen, polnischen oder tschechischen Sprachkenntnisse unter Beweis stellen können.
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Was kann in den neuen Nachbarsprachkoffer? Ihre Tipps sind gefragt!

Der Nachbarsprachspiel- und Lernkoffer
Der Nachbarsprach-Spiel- und Lernkoffer

Wird der Nachbarsprachkoffer geöffnet, kommen viele kleine Schätze zum spielerischen Lernen und Anwenden der Nachbarsprachen Tschechisch und Polnisch zum Vorschein. Damit der Koffer noch besser von Einrichtungen, die Angebote zur Heranführung an eine der Nachbarsprachen unterbreiten (wollen), genutzt werden kann, soll er nun neu gepackt werden – und Sie sind herzlich eingeladen mit Ihren Ideen und Tipps den Inhalt mitzugestalten! Was kann in den neuen Nachbarsprachkoffer? Ihre Tipps sind gefragt! weiterlesen

Bastelt eure Nachbarsprach-Blume!

Buntes deutsch-tschechisch-polnisches Sprachengewirr war am vergangenen Freitag beim 4. Tag der Nachbarsprachen auf der Altstadtbrücke Görlitz/Zgorzelec zu erleben. Kinder und Erwachsene aus Kindereinrichtungen aus Boleslawiec, Deschka, Görlitz, Hradek n. N., Zawidow, Zgorzelec und Zittau feierten gemeinsam mit weiteren Gästen ein fröhliches Nachbarsprachfest, zu dem der trinationale Verein TriLingo e. V. eingeladen hatte.

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Sächsische Bohemiade – ein Wettbewerb im Unterrichtsfach Tschechisch

Bei der Bohemiade ist neben Tschechisch-Wissen auch Kreativität gefragt.

Am 24. und 25. September findet in diesem Jahr die 4. Sächsische Bohemiade im IBZ Marienthal statt. An diesem Wettbewerb nehmen sächsische Schüler und Schülerinnen der 5.-13. Klasse teil, die im Unterricht Tschechisch als Fremdsprache lernen und ihr Wissen einmal außerhalb des Schulkontextes unter Beweis stellen wollen. Angemeldet haben sich diesmal 41 junge Tschechisch-Lernende aus einer Oberschule, einem Berufsschulzentrum und fünf Gymnasien.

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LaNa im Gespräch: Was plant Tandem im neuen Kindergartenjahr?

Das Kindergartenjahr 2015/16 beginnt. Die Landesstelle Nachbarsprachen (LaNa) wollte von Frau Fügl, Mitarbeiterin im Koordinierungszentrum Deutsch-Tschechischer Jugendaustausch Tandem Regensburg und Mitglied des Expertenbeirats „Frühe nachbarsprachige Bildung in Sachsen“ wissen,  welche Aktivitäten TANDEM für den Vorschulbereich plant. LaNa im Gespräch: Was plant Tandem im neuen Kindergartenjahr? weiterlesen

Gelebte Zweisprachigkeit? – Erfahrungen im Kita- und Grundschulbereich

(Autorin: Jana Brenner, Tschechisch-Oberlausitz)

Seit knapp 10 Jahren lebe ich als tschechische Muttersprachlerin in Deutschland. Verheiratet mit einem deutschen Mann war unser Ziel, von Anfang an unsere Kinder zweisprachig aufwachsen zu lassen. Obwohl wir beide nicht aus dieser Region kommen, haben wir uns für die Oberlausitz zum Wohnen und Leben entschieden. Eine bessere Gegend als direkt an der Grenze zwischen Deutschland und Tschechien könnte es für uns doch nicht geben? Unsere Kinder erleben alltäglich die Zweisprachigkeit, offene Grenzen und die deutsch-polnisch-tschechische Euroregion im Alltag. Für uns ist es absolut unvorstellbar, dass wir nur in einem Land Leben und auf das andere Land und deren Kultur verzichten. Aber ist dies immer so unproblematisch wie gedacht?

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Was ist KIKUS?

Foto: Gabriela Betinska | Copyright: Zentrum für kindliche Mehrsprachigkeit e.V.

(Autorinnen: Karin Birmele, Edgardis Garlin)

Sprachförderung für Kinder ist ein großes Anliegen des Zentrums für kindliche Mehrsprachigkeit e.V. (zkm). Zu diesem Zweck hat die Sprachwissenschaftlerin Dr. Edgardis Garlin vor 17 Jahren die KIKUS-Methode entwickelt – ein handlungspraktischer Ansatz, der die Kinder vom ersten Tag an in die Sprecher-Rolle bringt und auf einfache Weise wertschätzend die Erstsprachen der Kinder mit einbezieht. KIKUS steht für „Kinder in Kulturen und Sprachen“.

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