„Überflieger“ mit Sprachkompetenz

Zygmunt Waroch
Quelle: Entwicklungsgesellschaft Niederschlesische Oberlausitz mbH (ENO)

„Die Sprache war eine wichtige Basis für meine berufliche und private Entwicklung.“, so die Einschätzung von Zygmunt Waroch. Der Mitarbeiter des Görlitzer Kontaktzentrums für sächsisch-polnische Wirtschaftskooperation der IHK Dresden konnte sich durch seine Sprachkompetenz private Träume erfüllen und berufliche Türen öffnen.

Der gebürtige Breslauer hat bereits in der Schule Deutsch gelernt. Während seiner Ausbildung zum Elektrotechniker besuchte er in Eigeninitiative weiterführende Sprachkurse, um sich für den deutschen Arbeitsmarkt fit zu machen. „Überflieger“ mit Sprachkompetenz weiterlesen

„Erlebte Bücher – Unterschiedliche Menschen, unterschiedliche Sprachen“

Pädagogen Arbeit mit Büchern
Quelle: LaKoS

Zu diesem nicht zuletzt auch für Kitas mit Nachbarsprachangeboten relevanten Thema schreibt das Landeskompetenzzentrum für Sprachförderung in Kitas in Sachsen (LaKoS) in Kooperation mit INSCOM und mit Unterstützung des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus ein interessantes Projekt aus, das die Themen Mehrsprachigkeit und (kulturelle) Diversität mit Hilfe von Bilderbüchern aufgreift. „Erlebte Bücher – Unterschiedliche Menschen, unterschiedliche Sprachen“ weiterlesen

Theaterpädagogische Arbeit in deutsch-polnischen Kita-Gruppen

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Foto: A. Swoboda

Kleine Wesen unter uns – so hieß ein Projekt, das die freiberufliche Puppenspielerin und Theaterpädagogin Anne Swoboda mit deutschen und polnischen Kindern des Görlitzer Kinderhauses Sonnenschein zusammenführte. Wir sprachen mit ihr über ihre Arbeit.

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Mehr Mehrsprachigkeit für alle!

FMKS_Fachtag
Foto: FMKS e. V.

(Autor: FMKS e. V.)
Der Verein FMKS e.V. / Frühe Mehrsprachigkeit an Kitas und Schulen veranstaltet jährlich im Rahmen der didacta-Bildungsmesse einen Fachtag zur frühen  Mehrsprachigkeit.
Wie können wir den Geflüchteten auf Augenhöhe begegnen, fragte Prof. Dr. W. E. Fthenakis, Präsident des didacta-Verbandes, die über 300 Teilnehmer/innen des diesjährigen, bereits 5. Fachtags am 18.2.2016 auf der didacta in Köln bei seiner traditionellen Begrüßung. Mehr Mehrsprachigkeit für alle! weiterlesen

Nachbarsprachen für Kinder mit Migrationshintergrund?

Autorin: Julia Švarc, Übersetzerin für Deutsch, Englisch und Tschechisch, julia.svarc@gmail.com

Das Thema „Mehrsprachigkeit im Kindergarten“ ist nicht neu, doch durch den anhaltenden Flüchtlingszustrom gewinnt es zunehmend an Bedeutung. Erzieherinnen und Erzieher stehen vor der Herausforderung, mit der Sprachenvielfalt der Kinder richtig umzugehen. Sie stoßen nicht selten an ihre Belastungsgrenzen. Und auch die Kinder müssen sich in der neuen Kultur und Sprache zurechtfinden, mit der sie im Kindergarten oft zum ersten Mal für längere Zeit in Kontakt kommen. Nachbarsprachen für Kinder mit Migrationshintergrund? weiterlesen

Frühe nachbarsprachige Bildung als Thema in der Erzieher/innen-Ausbildung

Bestandstaufnahme Vorderseite Im Herbst 2015 führte die Sächsische Landesstelle für frühe nachbarsprachige Bildung (LaNa) im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus (SMK) eine Bestandsaufnahme an Fachschulen des sächsischen Grenzraumes durch. Ziel war es herauszufinden, inwieweit die Thematik der (frühen) Mehrsprachigkeit bzw. Nachbarsprachbildung in der Erzieher/innen-Ausbildung an Fachschulen der sächsischen Grenzlandkreise berücksichtigt wird und welche Herausforderungen dabei zu bewältigen sind. Aus diesen Erkenntnissen sollten dann Schritte zur weiteren Qualifizierung in diesem Bereich abgeleitet werden. Frühe nachbarsprachige Bildung als Thema in der Erzieher/innen-Ausbildung weiterlesen

Fachtag „Mehr Mehrsprachigkeit an Krippen, Kitas und Schulen“

FMKSIn bilingualer Erziehung und Mehrsprachigkeit liegen große Chancen und Herausforderungen. Beim Fachtag am 18.02. auf der didacta Bildungsmesse in Köln stehen Kinder im Blick, die in bilingualen Einrichtungen und Schulen mit Immersionsprogrammen eine weitere Sprache kennenlernen. Gleichermaßen stehen Kinder mit anderen Erstsprachen als Deutsch im Blick, die hier schon leben oder zu uns kommen und die wir willkommen heißen.

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Mehrsprachigkeit in der Familie – ein Erfahrungsbericht aus Jena

(Autor: Jan Kammann)

Ich lebe mit meiner polnischen Frau in Jena. Vor ungefähr einem halben Jahr kam unser Sohn zur Welt. Oli wird von Anfang an von uns zweisprachig erzogen. Darauf legen wir auch viel Wert, denn es ist ein Geschenk für jedes Kind, wenn es mit zwei Muttersprachen aufwächst. In unserem Familienalltag kommuniziert meine Frau immer auf Polnisch und ich spreche immer auf Deutsch mit Oliver. Unser Sohn kommt dabei nicht nur mit zwei unterschiedlichen Sprachen in Berührung, sondern auch mit zwei verschiedenen Lebensräumen und -weisen. Wir leben zwar in Deutschland, aber besuchen die Familie in Polen regelmäßig. Es ist interessant das Essen dort kennenzulernen, polnische Musik zu hören und zum Teil andere Umgangsformen zu beobachten. Noch interessanter wäre es natürlich, wir würden in einer Grenzregion leben. Denn dort hätte Oli die Möglichkeit im Alltag zwei Sprachen und Kulturen begegnen zu können. Mehrsprachigkeit in der Familie – ein Erfahrungsbericht aus Jena weiterlesen

Aufgeschnappt: Wortmeldungen zum Thema frühe Nachbarsprachbildung

Grenzregionen bieten optimale Voraussetzung für einen frühzeitigen Erwerb der Nachbarsprache – Kinder haben hier die Möglichkeit in ihrem Alltag der Sprache, Kultur und Lebensweise ihrer Nachbarn zu begegnen. „Frühe nachbarsprachige Bildung“ meint dabei alle Bildungsaspekte im Elementarbereich, die darauf ausgerichtet sind, dass sich Kinder ihr Lebensumfeld in der Grenzregion mit seinen sprachlichen und (inter-)kulturellen Besonderheiten des Grenzraumes erschließen. In diesem Zusammenhang geht es auch um den Erwerb und die Förderung von Kompetenzen, um im partnerschaftlichen Miteinander mit Menschen aus dem Nachbarland erfolgreich im Alltag der Grenzregion interagieren zu können. Was meinen Experten aus Politik und Bildung zum Thema „Nachbarsprache von Anfang“ in sächsischen Grenzräumen und welche Herausforderungen sehen sie?

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Bachelorandin befasst sich mit Tschechisch im Kindergarten

(Autorin: Julia Švarc, julia.svarc@gmail.com)

Ich bin in einer kleinen Grenzstadt im Landkreis Görlitz aufgewachsen, wo ich auch meinen tschechischen Ehemann kennenlernte. Durch die Hochzeit wurde meine Familie um seine große tschechische Familie erweitert. Unseren Sohn haben wir von Anfang an zweisprachig erzogen. Mit reichlich drei Jahren wird er im Dezember von einem deutschen Kindergarten in einen tschechischen wechseln, weil sein Tschechisch in deutschen Kindergärten in unserer Nähe nicht ausreichend gefördert werden kann. Den tschechischen Kindergarten besuchen auch andere deutsche Kinder.

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