Neues in der Nachbarsprachbibliothek

Es sind wieder eine Menge neuer Materialien in die Nachbarsprachbibliothek der LaNa gewandert. Das Spektrum reicht von pädagogischer Fachliteratur bis hin zu Medien für die Kinder in der Kita und zu Hause.
Das Fachbuch „Kompetent Mehrsprachig“ des Verbandes binationaler Familien und Partnerschaften (iaf e.V.) ist ein pädagogischer Begleiter in Sachen Sprachförderung und interkulturelle Erziehung in der Kita. Erschienen im Verlag Brandes&Apsel liefert es sowohl theoretisches Grundwissen als auch z.B. praktische Gestaltungsmöglichkeiten für mehrsprachiges Vorlesen in der Kita-Praxis. Neues in der Nachbarsprachbibliothek weiterlesen

Kinderhaus Annett ist Kita des Monats

Foto: Kinderhaus Annett

In der Rubrik Kita des Monats stellt die LaNa regelmäßig eine sächsische Kindertagesstätte vor, die sich auf den Weg zur „Nachbarsprache von Anfang an!“ begeben hat oder bereits Angebote der Nachbarsprache und -kultur im Kita-Alltag unterbreitet. Aktuell berichtet Frau Keller aus dem Kinderhaus Annett in Heidenau, welcher Anlass und welche Motivation hinter der Annäherung zur tschechischen Sprache und Kultur stehen und mit welchen wenigen Mitteln daraus ein wunderbares und regelmäßiges interkulturelles Projekt entstanden ist:
Das Kinderhaus Annett in Heidenau ist ein Kindergarten mit 30 Plätzen. Zu unserer Konzeption gehört es, dass täglich frisch gekocht wird und sich die Kinder regelmäßig an der Zubereitung des Essens beteiligen.
Seit einiger Zeit arbeitet bei uns eine tschechische Köchin. Es ist üblich, dass diese ihr Mittagessen mit den Kindern gemeinsam einnimmt, um im direkten Kontakt mit den Kindern wichtige Rückmeldungen zu bekommen. Kinderhaus Annett ist Kita des Monats weiterlesen

Kalender-Gewinnspiel: Mit Biedronka durch den Februar

Kalendermotiv Februar mit BiedronkaSchon gewusst? Der Online-Kalender  auf der Nachbarsprachplattform ist in die zweite Runde gegangen und lädt weiterhin jeden Monat zum Stöbern, Lernen und Rätseln rund um unsere Nachbarländer und ihre Sprachen ein. Die Freunde der LaNa, Biedronka, Maus und Žába, nehmen Sie auch 2018 mit durch die sächsisch-polnische und  sächsisch-tschechische Grenzregion!
Im aktuellen Wintermonat Februar, bzw. luty oder únor, hat sich unser Biedronka einiges einfallen lassen: Passend zu dieser kalten, aber durch den Fasching doch fröhlichen Zeit, hat er sich eine tolle Idee zum Maskenbasteln ausgedacht. Die bunten Tiermotive können auch außerhalb der Narrenzeit im Spielalltag mit den Kindern genutzt werden und z.B. mit dem Erlernen der Tiernamen und -laute in unseren Nachbarländern verbunden werden. Kalender-Gewinnspiel: Mit Biedronka durch den Februar weiterlesen

Spaß mit und in der Nachbarsprache

Quelle: www.radio.cz

Können Sie das tschechische Měla babka v kapse brabce, brabec babce v kapse píp. Zmáčkla babka brabce v kapse, brabec babce v kapse chcíp. oder das polnische Król Karol kupił Królowej Karolinie korale koloru koralowego flott hintereinander weg aussprechen? Die Kolleginnen in der LaNa haben es probiert, allerdings gibt es den ein oder anderen „Holperstein“ bei den rasanten Sprechversuchen. Bei den beiden Phrasen handelt es sich übrigens um Zungenbrecher aus unseren Nachbarländern.
Oder wussten Sie, dass die Interpretationen von Tierlauten je nach (Nachbar-)Land unterschiedlich sein können? Also, dass z.B. das Hundebellen in Polen mit hau-hau und in Tschechien mit haf-haf, und nicht, wie im Deutschen mit wau-wau, vom Menschen nachgeahmt wird? Spaß mit und in der Nachbarsprache weiterlesen

Förderprogramm für deutsch-polnische Kita-Begegnungen

Begegnung zwischen Nachbarn beim Nachbarsprachfest 2016 in Görlitz

Sie sind eine Kita in Sachsen, die mit einer polnischen Partner-Kita zusammenarbeitet oder eine grenzüberschreitende Begegnung plant? Sie suchen dafür finanzielle Unterstützung? Das Förderprogramm „Kind trifft dziecko“ für Sachsen des Deutsch-Polnischen Jugendwerks (DPJW) bietet Ihnen genau diese Unterstützung für Ihre grenzüberschreitenden Projekte im sächsisch-polnischen Kita-Bereich. Förderprogramm für deutsch-polnische Kita-Begegnungen weiterlesen

Mehrsprachigkeit in Hamburg: Geschichten aus der Großstadt

Die LaNa sammelt und veröffentlicht immer wieder Geschichten von Menschen aus der sächsisch-polnisch-tschechischen Grenzregion. Erst letzte Woche erzählte Handwerkermeister Frank Steinert aus Görlitz von seiner Motivation, sich als Erwachsener der Nachbarsprache und Kultur unserer Nachbarn in Polen zu öffnen und wohin ihn sein Weg bis jetzt geführt hat. Aber auch andere Regionen und Städte abseits von Ländergrenzen erzählen Geschichten von Menschen mit Mehrsprachigkeit. Die Koordinierungsstelle für Mehrsprachigkeit und sprachliche Bildung der Universität Hamburg zum Beispiel betreibt eine Praxisseite zum Thema Mehrsprachigkeit im Internet, wo unterschiedliche Menschen von ihren individuellen Erfahrungen und Erlebnissen bezüglich ihrer Kompetenz, nicht nur eine Sprache zu sprechen, berichten.

Quelle: www.mehrsprachigkeit.uni-hamburg.de/de.html

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Miteinander lernen – voneinander lernen

„Das Wort ‚Grenze‘ schafft schon eine Trennung im Kopf.“, mit dieser Aussage brachte Dr. Maciej Zathey vom Institut für Territoriale Entwicklung in Wrocław die besondere Situation in der Region Sachsen/Niederschlesien zum Ausdruck. Als Referent unserer Konferenz „Groß für Klein – Duzi dla małych: Grenzüberschreitende Zusammenarbeit zur Förderung der interkulturellen und nachbarsprachigen Bildung im Bereich der Vorschulerziehung“ ging er auf die notwendige Verflechtung der Regionen beiderseits der Neiße ein. Die Sprache des Nachbarn sei wichtige Voraussetzung für die gemeinsame Bewältigung der demografischen, wirtschaftlichen und strukturellen Herausforderungen. Miteinander lernen – voneinander lernen weiterlesen

Stein auf Stein ins Nachbarland

Frank Steinert im Einsatz auf einer seiner Baustellen.

Frank Steinert, Jahrgang 1962, ist ein Görlitzer Urgestein. Den Blick ins Nachbarland Polen immer vor der Nase, verbrachte er die meiste Zeit seines Lebens in der Zwillingsstadt an der Neiße.
Heute ist er sowohl in Görlitz als auch in Janowice Wielkie, einer kleinen Gemeinde am Fuße des polnischen Riesengebirges, zu Hause. Dort bewirtschaften er und seine Lebensgefährtin nebenbei ein altes Bauernhaus, was Dank Franks Initiative zu neuem Leben erweckt wurde. Es wäre immer sein Traum gewesen, seitdem er Polen aus der Mitte kennenlernen konnte, meint er, also „…ein Haus im Grünen, außerhalb der Touristenzentren, wo Gäste in die polnische Kultur und die malerische Landschaft authentisch eintauchen und sich wohlfühlen können.“  Auch wenn die Anschaffung des neuen Eigentums ein kleines Abenteuer war, hat er auf dem Weg dorthin deutsche und polnische Firmen und Handwerker zusammen gebracht, die miteinander und im interkulturellen Austausch beim handwerklichen Schaffen an einem Ziel gearbeitet haben. „Da gab es beim Einen oder Anderen schon mal einen Perspektivwechsel.“, so Frank Steinert. Stein auf Stein ins Nachbarland weiterlesen