Forschung sucht Eltern mehrsprachig aufwachsender Kinder!

Die Ludwig-Maximilians-Universität München sucht Eltern, deren Nachwuchs mit mehr als einer Sprache aufwächst. Es ist dabei egal, ob die Kinder mit den Sprachen im familiären oder alltäglichen Umfeld außerhalb von zu Hause, z. B. in der Kindertagesstätte in Berührung kommen. Wenn Ihr Nachwuchs also in einer Kita in den sächsischen Euroregionen betreut wird, wo er regelmäßig und in den Kita-Alltag integriert in eine der Nachbarsprachen eintauchen kann oder in Ihrer Familie mehr als eine Sprache gesprochen wird, dann ist Ihre Meinung hier richtig und wichtig.

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LaNa sagt DANKE!

Es ist vollbracht! Die 3. Datenabfrage im Rahmen des Monitorings zur frühen nachbarsprachigen Bildung in Kitas der sächsischen Grenzregionen ist abgeschlossen. Nun tüfteln wir in der LaNa bereits an der Auswertung, um bis zum Ende des Jahres einen fundierten Datenreport 2022 bereitzustellen. Welche Entwicklungen zeichnen sich in diesem Bildungsbereich ab? Welche Auswirkungen hatten die zwei schwierigen Jahre der Corona-Pandemie? Sind seit der vorangegangenen Datenabfrage (2019) Angebote oder grenzüberschreitende Partnerschaften weggebrochen oder neue hinzugekommen? Wo können wir als LaNa ansetzen, um Ihre Arbeit in den Kitas noch bedarfsgerechter zu unterstützen und fachlich zu begleiten? Das alles sind Fragen, auf die wir uns nun Antworten erhoffen.

Danke für’s Beteiligen, liebe Kitas!

Vor allem aber möchten wir Ihnen, liebe Kita-Leitungen, die Sie sich an der Datenabfrage beteiligt haben, an dieser Stelle noch einmal sehr herzlich Danke sagen, dass Sie sich trotz knapper Ressourcen die Zeit genommen haben, um unseren Fragebogen auszufüllen. Mit Rückmeldungen aus mehr als 800 der rund 1300 befragten Kitas in den 6 sächsischen Grenzlandkreises und erstmals auch der Stadt Dresden haben wir eine solide Datengrundlage, um repräsentative Ergebnisse ableiten zu können. Darüber freuen wir uns sehr. Ohne Ihr Mittun und Ihr Engagement, liebe Kita-Leitungen, wäre dies nicht möglich gewesen!

Der Dank wird per Post versendet!

Und so hat Sie in dieser Woche sicher schon ein kleines symbolisches Dankeschön aus der LaNa erreicht: Unser dreisprachige Kalender 2023. Er soll Ihnen, Ihrem Team und natürlich den Kindern Ihrer Einrichtung ein treuer Begleiter durch das neue Jahr mit seinen Festen und Höhepunkten in der Dreiländerregion Sachsen – Polen – Tschechien sein. Und er kann Ihnen bereits heute dabei helfen, Aktivitäten für das Kita-Jahr zu planen, um Traditionen unserer polnischen bzw. tschechischen Nachbarn in Ihrem Kita-Alltag erlebbar zu machen oder auch gemeinsame Aktivitäten mit Ihrer Partner-Einrichtung im Nachbarland ins Auge zu fassen. Viele weitere Anregungen dazu finden Sie u. a. auf https://www.nachbarsprachen-sachsen.eu/nikis bzw.  https://www.nachbarsprachen-sachsen.eu/biedronka-maus-zaba.

Übrigens gibt es diesen Kalender auch in digitaler Form für alle Interessierten zum Herunterladen. Schauen Sie in unsere Materialbibliothek auf (https://www.nachbarsprachen-sachsen.eu/materialbibliothek – Suchwort „Kalender 2023“).

Wir wünschen allen Kitas viel Freude beim Kennenlernen spannender Traditionen und Bräuche in unseren Nachbarländern Polen und Tschechien!

Ihr LaNa-Team

Kitabefragung gestartet

Es war spannend bis zur letzten Minute in der derzeit krankheitsgebeutelten LaNa, denn der Teufel liegt, wie so oft, im Detail und die technische Umsetzung unseres Online-Fragebogens zur frühen nachbarsprachigen Bildung in Kitas der sächsischen Grenzregionen war hürdenreicher  als erwartet. Aber nun ist sie auf dem Weg, die 3. Datenabfrage  im Rahmen des längerfristig angelegten Monitorings zur frühen nachbarsprachigen Bildung: Gestern erhielten rund 1.300 Kitas in den 6 sächsischen Grenzlandkreisen und erstmals auch in der Stadt Dresden eine Email mit einem Link zur Online-Befragung. Sie haben nun bis zum 20. Mai Zeit den Fragebogen zu beantworten.

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Ergebnisse aus dem aktuellen Datenreport

Ende des Jahres 2019 erschien der aktuelle Datenreport zur Situation der frühen nachbarsprachigen Bildung in den Kitas der sächsischen Grenzregionen. Die LaNa legte damit einen datengestützten Gesamtüberblick über die Umsetzung nachbarsprachiger Bildungsangebote in Kitas im sächsischen Grenzraum zu Polen und Tschechien vor.

So konnten 2019 in den 6 sächsischen Grenzlandkreisen 66 Kitas identifiziert werden, die eine Kita-Partnerschaft mit einer Einrichtung im Nachbarland pflegen und/oder ein Angebot der Nachbarsprach- und Kulturvermittlung unterbreiten. 42 dieser Kitas orientierten sich dabei nach Tschechien, 24 nach Polen. Hinzu kamen weitere 171 Kitas, die über ein konkretes Potenzial verfügten, zukünftig ebenfalls im Bereich der frühen nachbarsprachigen Bildung aktiv zu werden.

Belegt werden konnte auch eine positive Entwicklung. So gibt es eine größere (und seit 2014/15 wachsende) Gruppe von Kitas, die bereits seit mehreren Jahren aktiv im Bereich der frühen nachbarsprachigen Bildung sind. Gleichzeitig wächst die Zahl der Kitas, die Nachbarsprachangebote auch regelmäßig vorhalten und/oder immersiv das Eintauchen in die Nachbarsprache im Kita-Alltag ermöglichen.

Andererseits ist aber auch nach wie vor erhebliche Bewegung im Feld der im Nachbarsprachbereich aktiven Kitas zu beobachten: Es brechen Angebote weg und es kommen gleichzeitig neue Kitas hinzu, die sich auf den Weg der nachbarsprachigen Bildung begeben bzw. dies gern wollen.

Insbesondere wächst aber das nachbarsprachige Potenzial in den Kitas des Grenzraums, indem mehr Kitas über muttersprachliches Personal in den Nachbarsprachen Polnisch bzw. Tschechisch verfügen, generell die Zahl der Pädagogen/-innen mit Polnisch- bzw. Tschechisch-Kenntnissen steigt und nicht zuletzt auch viele Kitas Kinder mit polnisch- bzw. tschechisch-sprachigem Familienhintergrund betreuen. Es zeigt sich jedoch, dass dieses Potenzial noch nicht in allen Kitas erkannt und für die frühzeitige Heranführung der Kinder an Sprache und Kultur des Nachbarlandes genutzt wird.

Insgesamt erweist sich das Feld der Kitas in den sächsischen Grenzregionen im Bereich der nachbarsprachigen Bildung als außerordentlich heterogen – es gibt unterschiedliche Ist-Stände bei der Umsetzung und unterschiedliche Rahmenbedingungen (Vorhandensein von Muttersprachler/-innen, Finanzierungsmöglichkeiten für grenzüberschreitende Begegnungen, Beratungs-, Unterstützungs- und Fortbildungsbedarfe etc.). Hieraus resultiert die Herausforderung, auf diese unterschiedlichen Bedarfe vor Ort zur Förderung und Qualitätsentwicklung im Bereich der frühen nachbarsprachigen Bildung mit adäquaten Maßnahmen einzugehen.

Hieran wird die LaNa mit ihrer Arbeit im Jahr 2020 anknüpfen und im Austausch mit Erfahrungsträger/-innen weiter daran arbeiten, bedarfsgerechte Angebote zur Unterstützung einer kontinuierlichen, alltagsintegrierten nachbarsprachigen Bildungsarbeit in Kitas der sächsischen Grenzregionen zu entwickeln und umzusetzen und den Prozess der Qualitätsentwicklung im Bereich der frühen nachbarsprachigen Bildung gemeinsam mit ihnen weiter zu gestalten. Der Datenreport 2019 liefert hierfür eine gute Grundlage und vielfältige Ansatzpunkte.

Stöbern Sie gern in dem Bericht, um viele weitere spannende Fakten rund um diesen Bildungsbereich zu lesen und seien Sie auch herzlich eingeladen mit uns dazu in den Fachaustausch zu treten. Nur gemeinsam mit allen relevanten Akteuren und ihrem Wissen und ihren Erfahrungen werden wir den Weg zur Nachbarsprache von Anfang an in den sächsischen Grenzregionen weiter erfolgreich beschreiten können. Wir freuen uns über Ihre Impulse und auf die weitere Zusammenarbeit!

Datenreport 2019 veröffentlicht

Kurz vor Jahresende ist es vollbracht: Die LaNa hat den aktuellen Datenreport 2019 im Rahmen des Monitorings zur frühen nachbarsprachigen Bildung in Kitas der sächsischen Grenzregionen veröffentlicht. Er steht ab sofort auf www.nachbarsprachen-sachsen.eu/userfiles/de/dateien/191202-monitoringbericht-2019.pdf   zur Verfügung. Datenreport 2019 veröffentlicht weiterlesen

Nachbarsprachbildung in sächsischen Kitas? Ein aktueller Blick auf die Datenlage!

2017 waren ca. 1000 Kitas in den 6 sächsischen Grenzlandkreisen zu Polen bzw. Tschechien aufgerufen, sich an einer Onlinedatenerhebung zu beteiligen, die die LaNa im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus (SMK) durchgeführt hat. Befragt wurden sie zum einen nach Aktivitäten zur Heranführung von Kindern der Altersgruppe bis zum Schuleintritt an Sprache und Kultur der Nachbarländer Polen bzw. Tschechien. Zum anderen wurde nach möglichen Potenzialen in den Einrichtungen für Angebote der frühen nachbarsprachigen Bildung gefragt. Ende des  Jahres konnten nun dem SMK (Referat Kita) erste aktuelle Ergebnisse vorgelegt werden:

Insgesamt sind zurzeit 64 Kitas in den sächsischen Grenzregionen bekannt, die eine Kita-Partnerschaft mit einer Einrichtung in Polen bzw. Tschechien pflegen und/oder ein Angebot der Nachbarsprach- und -Kulturvermittlung in den Kitaalltag integrieren. Nachbarsprachbildung in sächsischen Kitas? Ein aktueller Blick auf die Datenlage! weiterlesen

LaNa sagt DANKE bei den sächsischen Kitas

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Briefepacken für die Kitas: Praktikantinnen des Landratsamtes unterstützen den Dankeschönversand tatkräftig.

In diesen Tagen erhalten rund 450 Kitas in der sächsischen Grenzregion Post von der LaNa: Die Landesstelle Nachbarsprachen bedankt sich bei diesen Einrichtungen für ihre Zeit und Teilnahme an der ersten Erhebung von Grunddaten im Bereich der frühen nachbarsprachigen Bildung in den Kitas der sächsischen Grenzregion. 170719_Memo-LaNa (1)Als Dankeschön hat die LaNa sich ein dreisprachiges Memo-Spiel „Mit Biedronka, Maus und Žába durch das Jahr“ ausgedacht. Alle Kitas, die einen Fragebogen ausgefüllt haben, erhalten das Spiel- und Lernmaterial gratis zugeschickt. Wir wünschen allen Kindern und Erwachsenen in den Kitas viel Freude beim farbenfrohen Spiel sowie beim Lernen der deutschen, polnischen und tschechischen Monatsnamen. LaNa sagt DANKE bei den sächsischen Kitas weiterlesen