Neues aus dem Projektalltag „Nachbarsprache von Anfang an!“

Das deutsch-tschechische Interreg-Projekt „Nachbarsprache von Anfang an! – Jazyk sousedů od začátku!“ ist im Januar 2024 gestartet. Es verfolgt seither das Ziel, Kinder im sächsisch-tschechischen Grenzraum frühzeitig für die Sprache und Kultur des Nachbarlandes zu begeistern. Der Projektverlauf wird durch einen Expertenbeirat fachlich und wissenschaftlich begleitet, um nachhaltige Strukturen für die nachbarsprachige Bildung in den Grenzregionen zu schaffen.

Dieser Beirat setzt sich aus Vertretenden der Wissenschaft, Regionalentwicklung und Bildungspraxis zusammen.

Am 24. Oktober fand die zweite Sitzung dieses Gremiums statt. Neben einem Überblick zum Projektstand wurden auch zentrale Herausforderungen diskutiert.

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Einladung zur Auftaktkonferenz „Nachbarsprache von Anfang an“ am 29.04.2024

Liebe Interessierte an früher nachbarsprachiger Bildung, liegt Ihnen das Überwinden von Sprachbarrieren in den grenznahen Regionen mit Polen und Tschechien am Herzen? Engagieren Sie sich in Ihrem Alltag dafür, Lösungen für diese schwierige Aufgabe zu finden? Sind Sie auch der Meinung, dass die besondere Chance darin liegt bei den Jüngsten unserer Gesellschaft zu beginnen und nachhaltige Möglichkeiten im grenznahen Raum zu schaffen?

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Neuer LaNa-Newsletter ist online

Hallo, Cześć und Ahoj, liebe Freunde der Kultur und Sprachen unserer Nachbarinnen und Nachbarn in Polen und Tschechien: Suchen Sie regelmäßige Informationen rund um Nachbarsprache von Anfang an im sächsischen Grenzraum zu Polen und Tschechien? Interessieren Sie sich für Materialien zur Mehrsprachigkeit oder für Anregungen aus und für die Kita-Praxis? Sie möchten über Angebote zum Fach- und Erfahrungsaustausch oder zur Finanzierung grenzüberschreitender Begegnungen informiert sein?
Dann ist der Newsletter aus der Landesstelle Nachbarsprachen (LaNa) genau das Richtige für Sie. Er erscheint einmal pro Quartal und bietet eine gute Möglichkeit, zur nachbarsprachigen Bildung auf dem aktuellen Stand zu bleiben. Letzte Woche erschien der zweite Newsletter 2023.

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Neuer Newsletter ist veröffentlicht

Schon gewusst? Die LaNa veröffentlicht viermal im Jahr einen kostenlosen Newsletter rund um die frühe nachbarsprachige Bildung in den Kitas der sächsischen Grenzregionen! Die aktuelle Ausgabe ist im September veröffentlicht worden und steht Ihnen online auf www.nachbarsprachen-sachsen.eu zum Lesen und Herunterladen zur Verfügung.

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Polnisch und Tschechisch bereits in der Kita? Kinder in Grenzregionen haben einzigartige Möglichkeiten!

Von klein auf zweisprachig aufwachsen? Unbedingt! Kinder lernen Sprachen spielerisch nebenbei, wenn sie von Anfang an einen optimalen Zugang zu mehr als einer Sprache haben. Daraus ergeben sich nicht nur kognitive Vorteile durch die komplexen Vernetzungen im Gehirn! Argumente für einen frühzeitigen Spracherwerb:

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Ideen aus der Kita-Praxis für die Kita-Praxis in der sächsischen Grenzregion

In den letzten Jahren durfte die Landesstelle Nachbarsprachen auf dem Blog oder der Nachbarsprachplattform wunderschöne Beiträge von Kitas mit vielfältigen Anregungen für die nachbarsprachige Bildungsarbeit veröffentlichen. Impulse daraus haben wir aktuell in einem neuen Postkartenformat für Kitas gebündelt: Ideen aus der Kita-Praxis für die Kita-Praxis in der sächsischen Grenzregion weiterlesen

LaNa ging in Klausur

Bevor das Jahr 2020 alle bereits wieder fest im Griff hat, nahm sich das LaNa-Team einen Tag zur Strukturierung und Planung des Jahres 2020. Ein geeigneter Ort dafür war die Peregrinus CVJM Herberge in Görlitz. LaNa ging in Klausur weiterlesen

Ergebnisse aus dem aktuellen Datenreport

Ende des Jahres 2019 erschien der aktuelle Datenreport zur Situation der frühen nachbarsprachigen Bildung in den Kitas der sächsischen Grenzregionen. Die LaNa legte damit einen datengestützten Gesamtüberblick über die Umsetzung nachbarsprachiger Bildungsangebote in Kitas im sächsischen Grenzraum zu Polen und Tschechien vor.

So konnten 2019 in den 6 sächsischen Grenzlandkreisen 66 Kitas identifiziert werden, die eine Kita-Partnerschaft mit einer Einrichtung im Nachbarland pflegen und/oder ein Angebot der Nachbarsprach- und Kulturvermittlung unterbreiten. 42 dieser Kitas orientierten sich dabei nach Tschechien, 24 nach Polen. Hinzu kamen weitere 171 Kitas, die über ein konkretes Potenzial verfügten, zukünftig ebenfalls im Bereich der frühen nachbarsprachigen Bildung aktiv zu werden.

Belegt werden konnte auch eine positive Entwicklung. So gibt es eine größere (und seit 2014/15 wachsende) Gruppe von Kitas, die bereits seit mehreren Jahren aktiv im Bereich der frühen nachbarsprachigen Bildung sind. Gleichzeitig wächst die Zahl der Kitas, die Nachbarsprachangebote auch regelmäßig vorhalten und/oder immersiv das Eintauchen in die Nachbarsprache im Kita-Alltag ermöglichen.

Andererseits ist aber auch nach wie vor erhebliche Bewegung im Feld der im Nachbarsprachbereich aktiven Kitas zu beobachten: Es brechen Angebote weg und es kommen gleichzeitig neue Kitas hinzu, die sich auf den Weg der nachbarsprachigen Bildung begeben bzw. dies gern wollen.

Insbesondere wächst aber das nachbarsprachige Potenzial in den Kitas des Grenzraums, indem mehr Kitas über muttersprachliches Personal in den Nachbarsprachen Polnisch bzw. Tschechisch verfügen, generell die Zahl der Pädagogen/-innen mit Polnisch- bzw. Tschechisch-Kenntnissen steigt und nicht zuletzt auch viele Kitas Kinder mit polnisch- bzw. tschechisch-sprachigem Familienhintergrund betreuen. Es zeigt sich jedoch, dass dieses Potenzial noch nicht in allen Kitas erkannt und für die frühzeitige Heranführung der Kinder an Sprache und Kultur des Nachbarlandes genutzt wird.

Insgesamt erweist sich das Feld der Kitas in den sächsischen Grenzregionen im Bereich der nachbarsprachigen Bildung als außerordentlich heterogen – es gibt unterschiedliche Ist-Stände bei der Umsetzung und unterschiedliche Rahmenbedingungen (Vorhandensein von Muttersprachler/-innen, Finanzierungsmöglichkeiten für grenzüberschreitende Begegnungen, Beratungs-, Unterstützungs- und Fortbildungsbedarfe etc.). Hieraus resultiert die Herausforderung, auf diese unterschiedlichen Bedarfe vor Ort zur Förderung und Qualitätsentwicklung im Bereich der frühen nachbarsprachigen Bildung mit adäquaten Maßnahmen einzugehen.

Hieran wird die LaNa mit ihrer Arbeit im Jahr 2020 anknüpfen und im Austausch mit Erfahrungsträger/-innen weiter daran arbeiten, bedarfsgerechte Angebote zur Unterstützung einer kontinuierlichen, alltagsintegrierten nachbarsprachigen Bildungsarbeit in Kitas der sächsischen Grenzregionen zu entwickeln und umzusetzen und den Prozess der Qualitätsentwicklung im Bereich der frühen nachbarsprachigen Bildung gemeinsam mit ihnen weiter zu gestalten. Der Datenreport 2019 liefert hierfür eine gute Grundlage und vielfältige Ansatzpunkte.

Stöbern Sie gern in dem Bericht, um viele weitere spannende Fakten rund um diesen Bildungsbereich zu lesen und seien Sie auch herzlich eingeladen mit uns dazu in den Fachaustausch zu treten. Nur gemeinsam mit allen relevanten Akteuren und ihrem Wissen und ihren Erfahrungen werden wir den Weg zur Nachbarsprache von Anfang an in den sächsischen Grenzregionen weiter erfolgreich beschreiten können. Wir freuen uns über Ihre Impulse und auf die weitere Zusammenarbeit!

Gemeinsam auf dem Weg zur alltagsintegrierten Nachbarsprachbildung

Der 26. November 2019 – ein (Fach-)Tag, der ganz im Zeichen der alltagsintegrierten Nachbarsprachbildung stehen wird. Schon Albert Einstein wusste: „Der Fortschritt lebt vom Austausch des Wissens.“ In diesem Sinne wollen wir diesen Tag nicht nur für den Fach-, sondern auch für den Erfahrungsaustausch nutzen:

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Hilf mir, Dich zu verstehen – der Einsatz von Zeichensprache im Krippenbereich

Freuen Sie sich heute auf einen weiteren Gastbeitrag aus der deutsch-polnischen Kita-Praxis des Kinderschloss` Sonnenschein in Groß Krauscha, dessen Titel schon verrät, dass Sie heute einen ganz praktischen Einblick in Kommunikationsmittel zur Überwindung erster Sprachbarrieren erhalten: Hilf mir, Dich zu verstehen – der Einsatz von Zeichensprache im Krippenbereich weiterlesen