Einige der Großen im Kindergarten können es kaum noch erwarten: in wenigen Tagen, am vorletzten Augustwochenende, wird in Sachsen Schuleintritt gefeiert. Dann beginnt ein neuer, spannender Lebensabschnitt, der mit großen Veränderungen einhergeht. Die Neugierde wächst – nicht nur auf die Zuckertüte. Wer wird wohl Sitznachbar/in? Wann kann endlich der erste Text gelesen werden? Welche Fächer machen wohl besonders viel Spaß? Und die erste tragfähige Entscheidung ist zu treffen: Ein Ranzen, der nicht zu schwer sein darf, muss gekauft werden – dann kann der erste Schultag kommen. Die Schulanfänger/innen in den Nachbarländern Polen und Tschechien müssen sich derweil bis zum Schulbeginn noch ein paar Tage länger gedulden.
Kategorie: Schon gewusst?
KOMPI – ein Nachbarsprachlern-Instrument für Kitas
KOMPI ist ein Instrument zur Förderung und Anerkennung nachbarsprachiger und interkultureller Kompetenzen von Kindern zwischen 3 und 7 Jahren. Es wurde speziell für sächsische Kindertageseinrichtungen entwickelt, die im Bereich der frühen Nachbarsprachbildung aktiv sind und unsere Jüngsten spielerisch an Polnisch, Sorbisch oder Tschechisch heranführen möchten. Ziel des Bildungsproduktes ist es, die Chancen der Nähe zu den Nachbarländern bzw. der verschiedenen Sprachen, denen im Alltag begegnet werden kann, zu nutzen. Die Bewohner der Grenzregionen sollen hierbei von klein auf sensibilisiert und gefördert werden.
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Schönstes deutsches Wort wurde gewählt
Leicht hatte es die zehnköpfige Jury des polenweiten Wettbewerbs zum schönsten deutschen Wort nicht: Aus über 200 Einsendungen, die aus ganz Polen eintrafen, musste sie die Gewinnerworte wählen. Zum Glück gab es mehrere Kategorien, sodass verschiedene Vorschläge berücksichtigt werden konnten und sich nun viele Sieger/innen freuen können.
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Über die Tücken des Fremdsprachenerwerbs

(Autorin: Eva Rottmann)
Ich muss zugeben, dass ich auf zwei meiner Cousins, die mit ihrem deutschen Papa und ihrer polnischen Mama in Polen leben und zweisprachig aufgewachsen sind, ziemlich neidisch bin. Sie haben völlig mühelos die zwei wirklich anspruchsvollen Sprachen Polnisch und Deutsch gelernt und sprechen diese heute beide fließend. Ich dagegen, die ich einsprachig aufgewachsen bin, kann nach einem Jahr Polnisch-Kurs an der Hochschule gerade mal wenige Sätze in besagter Sprache formulieren… Über die Tücken des Fremdsprachenerwerbs weiterlesen
Polenweiter Wettbewerb zum schönsten deutschen Wort

Zur Fremdsprache hat man ein anderes Verhältnis als zur Muttersprache: Während die eigene Sprache oft unbewusst über die Lippen geht, baut man zur Zweitsprache nach und nach – durch Zuhören, Ausprobieren und in der Reflexion – eine Beziehung auf. Polenweiter Wettbewerb zum schönsten deutschen Wort weiterlesen
Ostern in den Nachbarländern

Wissen Sie und Ihre Kinder, wie man in Polen und Tschechien Ostern feiert? Wie bei uns, gibt es auch in Tschechien das Osterei (kraslice). Die Mädchen bemalen die Eier am Ostermontag und schenken sie dann den Jungs. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Eier mit Naturmaterialien farblich zu gestalten: beispielsweise mit Bienenwachs, Grashalmen und Zwiebelschalen. Der Ostermontag ist auch in Tschechien ein Feiertag. Er heißt pomlázka, übersetzt bedeutet das Peitsche. Diese Bezeichnung stammt noch aus heidnischen Zeiten, wobei Krankheit und böse Geister ausgepeitscht werden sollten. Und wie feiern die Polen Ostern? Ostern in den Nachbarländern weiterlesen
Buchtipp: Hallo, liebe Maus! Im Kindergarten / Witaj, kochana Myszko! W przedszkolu
Ein Sprachlern-Bilderbuch von Beate Weiß, Birgitta Redding-Korn, Havva Engin
Dieses zweisprachige Buch wurde von Pädagog/innen speziell für Kinder in Deutschland entwickelt, die mit den beiden Sprachen Deutsch und Polnisch aufwachsen. Es bietet kindgemäße Themen mit grundlegendem Wortschatz und elementaren Satzmustern in beiden Sprachen an. Buchtipp: Hallo, liebe Maus! Im Kindergarten / Witaj, kochana Myszko! W przedszkolu weiterlesen