Kinderhaus Annett ist Kita des Monats

Foto: Kinderhaus Annett

In der Rubrik Kita des Monats stellt die LaNa regelmäßig eine sächsische Kindertagesstätte vor, die sich auf den Weg zur „Nachbarsprache von Anfang an!“ begeben hat oder bereits Angebote der Nachbarsprache und -kultur im Kita-Alltag unterbreitet. Aktuell berichtet Frau Keller aus dem Kinderhaus Annett in Heidenau, welcher Anlass und welche Motivation hinter der Annäherung zur tschechischen Sprache und Kultur stehen und mit welchen wenigen Mitteln daraus ein wunderbares und regelmäßiges interkulturelles Projekt entstanden ist:
Das Kinderhaus Annett in Heidenau ist ein Kindergarten mit 30 Plätzen. Zu unserer Konzeption gehört es, dass täglich frisch gekocht wird und sich die Kinder regelmäßig an der Zubereitung des Essens beteiligen.
Seit einiger Zeit arbeitet bei uns eine tschechische Köchin. Es ist üblich, dass diese ihr Mittagessen mit den Kindern gemeinsam einnimmt, um im direkten Kontakt mit den Kindern wichtige Rückmeldungen zu bekommen. Kinderhaus Annett ist Kita des Monats weiterlesen

Kalender-Gewinnspiel: Mit Biedronka durch den Februar

Kalendermotiv Februar mit BiedronkaSchon gewusst? Der Online-Kalender  auf der Nachbarsprachplattform ist in die zweite Runde gegangen und lädt weiterhin jeden Monat zum Stöbern, Lernen und Rätseln rund um unsere Nachbarländer und ihre Sprachen ein. Die Freunde der LaNa, Biedronka, Maus und Žába, nehmen Sie auch 2018 mit durch die sächsisch-polnische und  sächsisch-tschechische Grenzregion!
Im aktuellen Wintermonat Februar, bzw. luty oder únor, hat sich unser Biedronka einiges einfallen lassen: Passend zu dieser kalten, aber durch den Fasching doch fröhlichen Zeit, hat er sich eine tolle Idee zum Maskenbasteln ausgedacht. Die bunten Tiermotive können auch außerhalb der Narrenzeit im Spielalltag mit den Kindern genutzt werden und z.B. mit dem Erlernen der Tiernamen und -laute in unseren Nachbarländern verbunden werden. Kalender-Gewinnspiel: Mit Biedronka durch den Februar weiterlesen

Spaß mit und in der Nachbarsprache

Quelle: www.radio.cz

Können Sie das tschechische Měla babka v kapse brabce, brabec babce v kapse píp. Zmáčkla babka brabce v kapse, brabec babce v kapse chcíp. oder das polnische Król Karol kupił Królowej Karolinie korale koloru koralowego flott hintereinander weg aussprechen? Die Kolleginnen in der LaNa haben es probiert, allerdings gibt es den ein oder anderen „Holperstein“ bei den rasanten Sprechversuchen. Bei den beiden Phrasen handelt es sich übrigens um Zungenbrecher aus unseren Nachbarländern.
Oder wussten Sie, dass die Interpretationen von Tierlauten je nach (Nachbar-)Land unterschiedlich sein können? Also, dass z.B. das Hundebellen in Polen mit hau-hau und in Tschechien mit haf-haf, und nicht, wie im Deutschen mit wau-wau, vom Menschen nachgeahmt wird? Spaß mit und in der Nachbarsprache weiterlesen

Förderprogramm für deutsch-polnische Kita-Begegnungen

Begegnung zwischen Nachbarn beim Nachbarsprachfest 2016 in Görlitz

Sie sind eine Kita in Sachsen, die mit einer polnischen Partner-Kita zusammenarbeitet oder eine grenzüberschreitende Begegnung plant? Sie suchen dafür finanzielle Unterstützung? Das Förderprogramm „Kind trifft dziecko“ für Sachsen des Deutsch-Polnischen Jugendwerks (DPJW) bietet Ihnen genau diese Unterstützung für Ihre grenzüberschreitenden Projekte im sächsisch-polnischen Kita-Bereich. Förderprogramm für deutsch-polnische Kita-Begegnungen weiterlesen

Mehrsprachigkeit in Hamburg: Geschichten aus der Großstadt

Die LaNa sammelt und veröffentlicht immer wieder Geschichten von Menschen aus der sächsisch-polnisch-tschechischen Grenzregion. Erst letzte Woche erzählte Handwerkermeister Frank Steinert aus Görlitz von seiner Motivation, sich als Erwachsener der Nachbarsprache und Kultur unserer Nachbarn in Polen zu öffnen und wohin ihn sein Weg bis jetzt geführt hat. Aber auch andere Regionen und Städte abseits von Ländergrenzen erzählen Geschichten von Menschen mit Mehrsprachigkeit. Die Koordinierungsstelle für Mehrsprachigkeit und sprachliche Bildung der Universität Hamburg zum Beispiel betreibt eine Praxisseite zum Thema Mehrsprachigkeit im Internet, wo unterschiedliche Menschen von ihren individuellen Erfahrungen und Erlebnissen bezüglich ihrer Kompetenz, nicht nur eine Sprache zu sprechen, berichten.

Quelle: www.mehrsprachigkeit.uni-hamburg.de/de.html

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Miteinander lernen – voneinander lernen

„Das Wort ‚Grenze‘ schafft schon eine Trennung im Kopf.“, mit dieser Aussage brachte Dr. Maciej Zathey vom Institut für Territoriale Entwicklung in Wrocław die besondere Situation in der Region Sachsen/Niederschlesien zum Ausdruck. Als Referent unserer Konferenz „Groß für Klein – Duzi dla małych: Grenzüberschreitende Zusammenarbeit zur Förderung der interkulturellen und nachbarsprachigen Bildung im Bereich der Vorschulerziehung“ ging er auf die notwendige Verflechtung der Regionen beiderseits der Neiße ein. Die Sprache des Nachbarn sei wichtige Voraussetzung für die gemeinsame Bewältigung der demografischen, wirtschaftlichen und strukturellen Herausforderungen. Miteinander lernen – voneinander lernen weiterlesen

Neues Spiel- und Lernmaterial unterwegs zu Kitas

In dieser Woche versendet die LaNa Post mit neuen Spiel- und Lernmaterialien an die Kita-Fachberatungen und die sächsischen Kitas in den Grenzregionen, die sich in ihrem Kita-Alltag mit der Sprache und der Kultur unserer Nachbarn in Polen und Tschechien beschäftigen bzw. am Thema der frühen nachbarsprachigen Bildung interessiert sind. Mehr als 350 Einrichtungen können sich zum einen über ein Lernposter „Mit Biedronka, Maus und Žába durch das Jahr“   freuen. Darauf zeigt eine immerwährende Jahresuhr an, in welchem Monat wir uns gerade befinden und welche Besonderheiten (z.B. Witterung, typische Aktivitäten, Kleidungsstil, kulturelle Höhepunkte) es in Verbindung mit dem jeweiligen Monat zu beobachten gibt. Neues Spiel- und Lernmaterial unterwegs zu Kitas weiterlesen

Bildung? Grenzenlos in der deutsch-polnisch-tschechischen Dreiländerregion!

Unter diesem Motto lädt die Stadt Zittau gemeinsam mit ihrer tschechischen Partnerstadt Liberec am 14.03.2018 zu einer trinationalen Konferenz in das Zittauer Rathaus ein. Die Konferenz steht unter der Schirmherrschaft der beiden Oberbürgermeister Thomas Zenker und Tibor Batthyány  und widmet sich dem Thema Nachbarsprache von Anfang an: WOZU? WESHALB? WARUM? Förderung der Mehrsprachigkeit in Kindertagesstätten und Grundschulen.
Die LaNa sprach darüber mit dem Zittauer Oberbürgermeister Thomas Zenker:

Herr Oberbürgermeister, Zittau als Stadt am Dreiländerpunkt kann auf langjährige Erfahrungen und viele gute Beispiele grenzüberschreitender Zusammenarbeit mit ihren polnischen und tschechischen Nachbarn verweisen. Warum legen Sie mit der Konferenz so dezidiert einen besonderen Fokus auf das Thema grenzüberschreitender Bildung und welche Ziele verbinden Sie damit?

Besuch des Bundespräsidenten in Zittau, 2016

Zittau muss mit seiner Grenznähe arbeiten und nicht dagegen. Unsere Einwohner und die der gesamten Grenzregion sorgen für bessere Chancen ihrer Kinder, wenn sie Ihnen die Gelegenheit geben, unsere Nachbarn, ihre Kultur und Denkweise zu verstehen und das im Wortsinn – Der Schlüssel dazu ist die Sprache. Wir haben viele Gemeinsamkeiten mit unseren Nachbarn, aber es gibt auch Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung und der Europäischen Öffnung noch viel Unwissen und Kommunikationshemmnisse. Explizit damit schmälern wir unsere Chancen, das Dreiländereck zu  einem echten gemeinsamen Kultur- und Wirtschaftsraum zu entwickeln. Bildung? Grenzenlos in der deutsch-polnisch-tschechischen Dreiländerregion! weiterlesen

Trinationales Erzählprojekt im Kulturraum Oberlausitz-Niederschlesien

Über das Projekt Erzählen- ein Schatz für die Zukunft hat die LaNa in der Vergangenheit bereits berichtet und Protagonisten zu Wort kommen lassen: Frau Richter und Frau Podlípná berichteten als deutsch-tschechisches Erzähl-Tandem über ihre Arbeit in den Kitas und Ulf Großmann, ehemaliger Koordinator der Netzwerkstelle Kulturelle Bildung im Kulturraum Oberlausitz-Niederschlesien, sprach aus der Perspektive eines Wegbereiters des Projekts. Im Rahmen des Projektes entstehen seit 2016 in Kindergärten und Grundschulen sogenannte Erzähl-Inseln, in denen Kinder regelmäßig zweisprachigen Geschichten lauschen können – (nicht nur) aus Sicht der LaNa ein gelungener Ansatz zur nachhaltigen Kultur- und (Nachbar-)Sprachvermittlung.

Im Rückblick auf 2017 sprachen wir mit Manuel Moritz Michel und Grzegorz Żak, die als deutsch-polnisches Erzähl-Tandem im Einsatz waren.

Lieber Herr Michel, lieber Herr Żak, wie sind Sie zum Erzählprojekt gestoßen? Welchen Schatz birgt aus Ihrer Sicht die Form des Erzählens und was begeistert Sie am jungen Publikum, den Kindern?

M. Michel: Durch meine Tätigkeit als Theaterpädagoge bin ich schon seit längerer Zeit in der glücklichen Lage mit Kindern und Jugendlichen Geschichten zu erfinden und zum Leben zu erwecken. Und da trifft man (auch durch das Netzwerk) auf seinem Weg immer wieder Gleichgesinnte, welche mit den unterschiedlichsten Ansätzen kreative Kulturarbeit direkt vor Ort leisten. Man kennt sich, und man tauscht sich aus.

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Nachbarsprachplattform im neuen Gewand

  Alles neu macht der … Januar! In diesem Monat ist nicht nur der Online-Kalender  in eine nächste Runde gegangen, auch unserer Nachbarsprachplattform wird gerade ein neuer Anstrich verliehen.

Vielleicht ist Ihnen schon aufgefallen, dass Sie beim Aufrufen der Website www.nachbarsprachen-sachsen.eu nun nicht mehr zur bisherigen Startseite gelangen, sondern schon vorab eine Auswahl treffen können, um passgenau zu den von Ihnen gewünschten Informationen zu gelangen: Benötigen Sie Informationen für Eltern, Kitas oder Akteur/-innen? Oder wollen Sie sich allgemein zum Thema Nachbarsprachen informieren? Auf der so genannten Landing Page steht Ihnen ab sofort diese Filterfunktion nach Zielgruppen zur Verfügung. Nachbarsprachplattform im neuen Gewand weiterlesen