Reden Sie mit?! Öffentliche Podiumsdiskussion zur europäischen Sprachenpolitik

Das Kompetenz- und Koordinationszentrum Polnisch (KoKoPol) und die Sächsische
Landesstelle für nachbarsprachige Bildung (LaNa)
laden am 22. April 2024 zu einer öffentlichen
Podiumsdiskussion ein. Diese findet 19:00 Uhr im Internationalen Begegnungszentrum St. Marienthal in Ostritz statt.
Mit Blick auf die bevorstehende Europawahl und im Rahmen der Fachtagung „Grenzraum –
Mehrsprachigkeitspolitik – Europa“ widmet sich die Veranstaltung dem Thema „Politik trifft
Praxis: Passt europäische Sprachenpolitik für den Grenzraum?“
. Unter der Moderation der
Sprachwissenschaftlerin Dr. Anna Mróz, Berlin, soll diskutiert werden, inwiefern die spezifische
Situation der Grenzräume und der Vielfalt der sich darin befindlichen Sprachen im politischen
Programm Beachtung finden. Für das Podium sind Harald Baumann-Hasske (SPD), Petra Čagalj
Sejdi (MdL, (GRÜNE), Staatssekretär Conrad Clemens (CDU) sowie Katarzyna Hübner (DPFA
Europrymus Zgorzelec) angemeldet. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Zum Hintergrund – Fachtagung „Grenzraum – Mehrsprachigkeitspolitik – Europa“

Vom 22.-23. April 2024 findet am Internationalen Begegnungszentrum St. Marienthal, Ostritz
Grenzregionen werden oft als Entwicklungslabore für den europäischen Integrationsprozess
bezeichnet: Hier, an den Nahtstellen zu den europäischen Nachbarländern, wird Europa ganz
unmittelbar vor Ort, in allen gesellschaftlichen Bereichen und im Alltag der Bürgerinnen und
Bürger erlebbar. Gelingende Kommunikation mit den Nachbarn und grenzüberschreitende
Zusammenarbeit sind dabei nicht nur entscheidend für die Zukunftsfähigkeit dieser Regionen, sie
sind auch existenziell für die hier beheimateten Menschen. Bis heute gehören jedoch
Sprachbarrieren vielerorts zu den grundlegenden Hemmnissen. Nicht von ungefähr sehen
Entwicklungsstrategien für Grenzregionen, wie das „Gemeinsame Zukunftskonzept für den
deutsch-polnischen Verflechtungsraum – Vision 2030“ vor, die interkulturellen Kompetenzen
weiter auszubauen sowie den Erwerb der jeweils anderen Sprache zu fördern.
In der Konferenz wollen wir die spezifische Mehrsprachigkeitssituation der Grenzräume in den
Fokus rücken, ihren Stellenwert diskutieren und die europäische Sprachenpolitik daran messen.
Der Fachaustausch zu konkreten Ansätzen und Strategien in verschiedenen Bundesländern und
Euroregionen zur Überwindung von Sprachbarrieren bietet darüber hinaus Impulse zur
Vernetzung und zur Weiterentwicklung.
Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenlos, vorherige Anmeldung ist zwingend erforderlich.
Die Maßnahme wird finanziert durch Mittel des Auswärtigen Amts.

Mehr Informationen, die Anmeldung und das Programm finden Sie unter www.kokopol.eu

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert