Rückblick auf mein Praktikum

Foto HSEnde Mai begann mein Praktikum bei der Sächsischen Landesstelle für Nachbarsprachen. Nun sind schon zwei Monate vergangen und ich muss mich von der LaNa verabschieden.

Inhaltlich war alles ganz neu für mich. Ich hatte weder Kenntnisse auf dem Gebiet der Pädagogik noch in polnischer oder tschechischer Sprache.
Meine Aufgabe war es auch vielmehr, die LaNa bei der Vor- und Nachbereitung zur Arbeitstagung am 23.06. im Internationalen Begegnungszentrum (IBZ) St. Marienthal in Ostritz zu unterstützen. Rückblick auf mein Praktikum weiterlesen

Zweisprachigkeit ist nicht gleich Zweisprachigkeit?!

(Autorin: Eva Rottmann)

Dass die Sache mit dem Fremdsprachenerwerb gar nicht so einfach ist, habe ich in meinem letzten Beitrag „Über die Tücken des Fremdsprachenerwerbs“ festgestellt. Daher finde ich es auch bewunderns- bzw. beneidenswert, wenn jemand fließend mehrere Sprachen spricht. Es schien mir folglich immer ein Segen zu sein, wenn man Fremdsprachen schon von Kindesbeinen an erwerben kann. Doch dann sah ich in dem bereits im letzten Beitrag erwähnten Buch „Wie kommt der Mensch zur Sprache“ allen Ernstes einen Satz vor mir, der in etwa besagte, dass Zweisprachigkeit Anfang der 60er Jahre als etwas Schlechtes galt. Zweisprachigkeit? Schlecht? Zweisprachigkeit ist nicht gleich Zweisprachigkeit?! weiterlesen

Ergebnisse der Online-Befragung von sächsischen Kitas

(Autorin: Mariann Schönfelder)
Im Rahmen ihrer Bestandsaufnahme zu den Aktivitäten im Bereich der frühen nachbarsprachigen Bildung in Kitas der sächsischen Grenzregionen hat die LaNa seit März intensiv an einer tiefer gehenden Analyse gearbeitet. Zur Arbeitstagung  „Auf dem Weg zur Nachbarsprache von Anfang an in Sachsens Grenzregionen“ Ende Juni wurden erste Resultate vorgestellt und mit etwa 100 Expertinnen und Experten diskutiert. Ergebnisse der Online-Befragung von sächsischen Kitas weiterlesen

Über die Tücken des Fremdsprachenerwerbs

(Autorin: Eva Rottmann)

Ich muss zugeben, dass ich auf zwei meiner Cousins, die mit ihrem deutschen Papa und ihrer polnischen Mama in Polen leben und zweisprachig aufgewachsen sind, ziemlich neidisch bin. Sie haben völlig mühelos die zwei wirklich anspruchsvollen Sprachen Polnisch und Deutsch gelernt und sprechen diese heute beide fließend. Ich dagegen, die ich einsprachig aufgewachsen bin, kann nach einem Jahr Polnisch-Kurs an der Hochschule gerade mal wenige Sätze in besagter Sprache formulieren… Über die Tücken des Fremdsprachenerwerbs weiterlesen

Witaj kann Vorbild für andere Sprachen sein

(Autor: Andreas Kirschke für Serbske Nowiny und SZ-Niesky)

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Dr. Regina Gellrich, Leiterin der Landesstelle Nachbarsprachen, im Gespräch mit Andreas Kirschke von der Serbske Nowiny.

Das 1998 vom Sorbischen Schulverein entwickelte und eingeführte Modellprojekt Witaj kann im grenznahen Raum Vorbild für die frühe Sprachbildung in Polnisch und Tschechisch sein. „Witaj ist methodisch und didaktisch Vorreiter. Es ist wissenschaftlich begleitet. Und es ist ein gutes Beispiel früher sprachlicher Bildung“, unterstrich Dr. Regina Gellrich, Leiterin der Sächsischen Landesstelle für frühe nachbarsprachliche Bildung am Landratsamt Görlitz, jüngst beim 4. Fachtag der Netzwerkstelle Kulturelle Bildung des Kulturraums Oberlausitz-Niederschlesien. Witaj kann Vorbild für andere Sprachen sein weiterlesen