Schon gehört? Kaffee und Tee sind im Angebot!

Und zwar bei der LaNa. Wir setzen in diesem Jahr unser kostenloses Angebot „čaj & kawa mit der LaNa: informieren, nachfragen, austauschen“ fort. Dazu laden wir Sie, liebe Kita-Akteure der sächsischen Grenzregionen,  wieder ein, sich mit uns an die virtuelle Kaffee- und Teetafel zu setzen und sich zu aktuellen Themen rund um die frühe nachbarsprachige Bildung zu informieren und nachzufragen,  aber vor allem auch untereinander in einen lockeren Erfahrungsaustausch zu kommen.

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Bilingual durch den Kita-Alltag? Eine Kita macht sich auf den Weg

Altenberg ist eine Stadt im sächsischen Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und ist im deutsch-tschechischen Grenzgebiet gelegen. Als staatlich anerkannter Kurort ist sie ein sehr beliebtes Urlaubsziel und bietet zu jeder Jahreszeit vielfältige Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen. Als Gastgeber internationaler Wettkämpfe ist sie weit über die deutschlandweiten Landesgrenzen hinaus bekannt. Darüber hinaus ist die Stadt Altenberg u.a. kommunaler Träger von 10 Kindertageseinrichtungen mit derzeit mehr als 540 betreuten Kindern im gesamten Gemeindegebiet. Eine dieser Einrichtungen ist die Kindertagesstätte Käferlein im Ortsteil Zinnwald-Georgenfeld, der direkt im Grenzgebiet zwischen Deutschland (Zinnwald) und Tschechien (Cínovec) liegt.

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AWO Oberlausitz unterstützt grenzüberschreitende Kita-Kooperation

Foto: AWO Oberlausitz
Foto: AWO Oberlausitz

Im Januar begann für die AWO Oberlausitz und drei ihrer Kindertagesstätten das mehrjährige Projekt „Gemeinsam Spielen, voneinander lernen. – Společně si hrát a navzájem se učit.“, welches durch Mittel der Europäischen Union gefördert wird.
Bereits in den vergangenen Jahren sind Projekte mit den Partnerkindertagesstätten in der Tschechischen Republik durchgeführt worden, die ebenfalls durch europäische Institutionen gefördert wurden. Das nun gestartete Projekt dient also gleichzeitig der Weiterführung der bereits bestehenden Kooperationen zwischen den deutschen und tschechischen Kindereinrichtungen. Ziel ist es, aufgrund der unmittelbaren Grenznähe nachbarschaftliche Beziehungen auszubauen, das Nachbarland kennenzulernen und den Erwerb der Nachbarsprache den Kindern bereits im Kindergartenalltag zu ermöglichen.

13 Einpflanzen einer Weidenrute zu Ostern
Foto: AWO Oberlausitz

Folgende Einrichtungen kooperieren im Rahmen des Projektes:

  • Die Kindertagesstätte „Lauschezwerge“  aus Waltersdorf mit der Mateřská škola „Klíček“ aus Nový Bor
  • Die Kindertagesstätte „Kinderland“  aus Großschönau mit der Mateřská škola ,,Čtyřlístek“ aus Varnsdorf
  • Die Kindertagesstätte „Spreequellspatzen“ aus Neugersdorf mit der Mateřská škola aus Dolní Podluží

In allen drei deutschen Einrichtungen werden vorrangig Kinder im Alter von 3-4 Jahren an dem Projekt teilnehmen. Ziel ist es, dass sie das Projekt bis zur Einschulung begleiten können und somit schon Kenntnisse einer zweiten Sprache für weiterführende Bildungseinrichtungen vorweisen und anwenden können.

Jeden Monat treffen sich die Kinder zum Spielen und Basteln in der Einrichtung oder zu gemeinsamen Ausflügen, Exkursionen und Aktivitäten. Diese umfassen bestimmte Themen, wie beispielsweise Familie, Tiere, Sport oder Natur. Die Kinder lernen dabei verschiedene Bezeichnungen, Wörter und Lieder. Dies geschieht im Wechsel in Deutschland und Tschechien. So werden auch geichzeitig bestimmte deutsche und tschechische Sitten, Bräuche und Feste entsprechend der Jahreszeiten den Kindern nahe gebracht. Der Besuch regionaler Attraktionen und Ausflugsziele wird ebenfalls integriert.

Einmal im Jahr findet eine gemeinsame Veranstaltung aller sechs teilnehmenden Einrichtungen statt. Das erste gemeinsame Treffen ist im Mai in Brniste (CZ) in einem Ökozentrum geplant. Dort werden die Landwirtschaft und die Entstehung von Lebensmitteln  den Kindern näher gebracht.

Unterstützung erhält jede Einrichtung durch Sprachmittlerinnen, die für die Zeit des Projektes in allen drei Einrichtungen angestellt sind. Sie sind täglich anwesend und begleiten die Kinder im Alltag mit der tschechischen Sprache. Außerdem unterstützen sie die Planung der Treffen und sind auch bei den gemeinsamen Ausflügen dabei.

Das Projekt wird durch den Europäischen Fonds für Regionalentwicklung im Rahmen des sächsisch-tschechischen Programmes INTEREG IV 2014 – 2020 gefördert.