Fortbildungsprogramm im Rahmen Projekt „Sprachbrücke“ gestartet

Genau vor einer Woche, am 20.03., dem ersten Tag des kalendarischen Frühlings, fand im Gubiner Kulturhaus ein deutsch-polnischer interkultureller Workshop statt. An diesem nahmen mehr als 20 Lehr- und Erzieherfachkräfte sowie Pädagogikstudierende der polnisch-brandenburgischen Grenzregion teil.

Buch-duch, Mittwoch-śpioch, Tisch-mysz…

Der Workshop war in zwei Teile aufgeteilt. Als erste konnten die Teilnehmenden die Methode der Sprachanimation erleben. Diese ermöglichte es auf ganz praktische Weise, Wörter und Sätze der Nachbarsprache „im Vorübergehen“ zu kennen, und zwar ohne das Lernen von Grammatik und Rechtschreibung. Das wiederum verbindet fast jeder und jede häufig mit dem Erlernen einer Fremdsprache. Jedoch, allein durch Spielen, Hören und Wiederholen blieben die ersten Worte in den Nachbarsprachen bei den Teilnehmenden hängen.
Gemeinsam suchten sie nach Reimen zu polnischen und deutschen Wörtern, übten Gesten zu bestimmten Wörtern, spielten Tic-Tac-Toe und „liefen“ sogar ein Diktat 😊.
Alle angewendeten Methoden des ersten Workshop-Teils können die Teilnehmenden nun zum Heranführen ihrer betreuten Kinder an die deutsche bzw. polnische Sprache in ihren Kindergartengruppen und Grundschulklassen einsetzen.

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