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Sommer - lato - léto

Herzlich willkommen, serdecznie witamy, srdečně vítáme im Sommer!
Der Jahreszeit, in der die Sommerferien einladen, Ausflüge zu unternehmen, das Eis darauf wartet, von uns verzehrt zu werden und die Sonne uns die Tage verschönert.
Was man im Sommer noch so alles erleben kann, zeigen Ihnen Biedronka, Maus und Žába auf dieser Seite. Dazu gibt es viel Material zum Herunterladen, mit dem Sie Ihren Nachbarsprachkoffer weiter füllen können und das Sie im pädagogischen Alltag begleitet.
Unternehmen Sie gemeinsam mit den drei Freunden Ausflüge in Deutschland, Polen und Tschechien und erforschen Sie zum Beispiel die Goldmine in Złoty Stok (Reichenau) in Niederschlesien. Freuen Sie sich auf Bastelspaß zum Schulanfang und lernen Sie kennen, auf welche Weise Heidelbeeren verarbeitet werden können.
Die drei Freunde tauschen sich immer abwechselnd in ihren Landessprachen aus - wobei ihnen in den Sommermonaten die Wortschatztruhe mit Sprachelementen eine große Hilfe ist, die wir auch Ihnen nicht vorenthalten wollen.  

Entdecken Sie im Sommer: 

Es geht los! Zaczyna się! A je to tady!


Lernen Sie kennen, welche Feste und Traditionen es in den Sommermonaten in Tschechien und Polen gibt!

Ein Tag, der nicht nur in Deutschland, Polen und Tschechien, sondern in vielen Ländern auf der Welt gefeiert wird, ist der Internationale Kindertag am ersten Juni. An diesem Tag finden in zahlreichen Kitas Kindertagsfeste statt und die Kleinen stehen im Mittelpunkt.

Endlich stehen auch die Ferien vor der Tür, wo Groß und Klein in Tschechien und Polen ganze acht Wochen, in Deutschland immerhin sechs Wochen lang, die freie Zeit mit viel Sonne und Eis essen verbringen können. Das Ende der Sommerferien ist für manche Kinder auch das Ende der Kindergartenzeit und das große Ereignis des Schulanfangs rückt näher. Biedronka hat mir berichtet, dass das neue Schuljahr in Polen stets am ersten September startet – allerdings ohne Zuckertüte. Auf die freuen sich besonders die deutschen und in manchen Regionen auch die tschechischen Kinder – aber bekannt ist nur aus Deutschland, dass mancherorts sogar „Zuckertütenbäume“ aus dem Boden wachsen. Die Wiege der Zuckertüte steht übrigens in Mitteldeutschland – schon 200 Jahre ist dieser Brauch alt. Mehr über die Geschichte der Zuckertüte erfahren Sie hier. Die polnischen Kinder hingegen werden mit einem riesengroßen Füllfederhalter symbolisch zum Schüler „geschlagen“, nachdem sie ein Gelöbnis abgelegt haben, immer fleißig zu sein und sich an die Regeln der Schule zu halten.

Noch mehr zu den Festen und Traditionen im Sommer und rund um das Jahr finden Sie in den zwei Ausmalbüchern „Z Biedronką i Maus przez cały rok • Mit Biedronka und Maus durch das Jahr“ (dt.-pl.) und „S Žábou a Maus po celý rok • Mit Žába und Maus durch das Jahr“ (dt.-cz.).

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Lassen Sie uns im Sommer Ausflüge machen!

Welche Monate wären für Ausflüge besser geeignet, als die Sommermonate? Ob zu Fuß, schwimmend, im Kanu oder auch fahrend auf Gleisen - wir wollen uns in diesen Monaten vielfältig fortbewegen und dabei alle drei Länder besser kennenlernen.

Starten wir in Deutschland - genauer gesagt, in der Landeshauptstadt von Sachsen: Dresden. Unternehmen Sie gemeinsam mit der polnischen und/oder tschechischen Partnerkita einen Ausflug in den Großen Garten, wo die Dresdner Parkeisenbahn jedes Kinderherz höherschlagen lässt! Bei der seltenen Liliputeisenbahn übernehmen Kinder nahezu alle Aufgaben, nur die Lokführer und Bahnhofsleiter sind Erwachsene. Ausführliche Informationen für den Ausflug mit einer Kindergruppe erhalten Sie auf der Website. Nach einer aufregenden Fahrt mit der Dresdner Parkeisenbahn knurrt allen ganz schön der Magen - deshalb flinken Fußes ab ins Restaurant Hurvinek auf der Winterbergstr. 68, wo leckere, traditionelle tschechische Gerichte serviert werden. Da wünsche ich allen Dobrou chuť - Guten Appetit! Und wenn Sie noch mehr von und mit meinem Freund Hurvínek erleben wollen, machen Sie doch mal einen Ausflug zum Prager Marionettentheater „Spejbl & Hurvínek”. Das lohnt sich auch, wenn es im Sommer mal einen Regentag geben sollte und ein Ausflug nach Dresden ins Wasser fällt.
Wer in Grenznähe einen Ausflug mit der Bahn machen möchte, dem empfehle ich lokale Angebote kleiner Schmalspurbahnen in den Grenzregionen. Auf der Website der Schmalspurbahnen in Sachsen finden Sie eine geeignete Übersicht.  

Runter von den Gleisen und rein in die Wanderschuhe! Gemeinsam mit meinem Freund Zvonek, der Glocke aus dem tschechischen Katharinaberg, unternehmen wir eine Wanderung auf dem ersten Deutschen Glockenwanderweg.  Dieser 23 Kilometer lange Wanderweg im Erzgebirge, der sich zwischen Deutschneudorf und Seiffen erstreckt, ist wirklich etwas ganz besonders. Kennen Sie die Region bisher nur aufgrund der weihnachtlichen Holzschnitzkunst, wird es jetzt Zeit ihr auch in den Sommermonaten einen Besuch abzustatten. Die Geschichte des Glockenwanderweges begann 2012, als die Deutschneudorfer Kirche ein neues Glockengeläut bekommen sollte. Die alte Glocke sollte nicht einfach entsorgt, sondern würdig weiterverwendet werden. So wurde die Idee geboren, die Glocke an einen landschaftlich reizvollen Ort in einem individuell dafür angefertigtem Glockenstuhl aufzuhängen. Und es sollte nicht die einzige Glocke bleiben, die auf diese Weise neu zum Leben erweckt wurde. Erfahren Sie vor Ort mehr und holen Sie sich vorab die zweisprachige deutsch-tschechische Broschüre von Zvonek auf den Spuren des Glockenwanderweges, in der Sie Zvonek auf den einzelnen Stationen des Glockenwanderweges begleitet. Diese wurde vom Sozialwerk des dfb e.V. herausgegeben und kann hier angefordert werden.

Besonders für die kleinen Schulanfänger bietet sich im August ein Ausflug in der den Bautzener Saurierpark an. Denn dort findet alljährlich der Zuckertütenzauber statt. Dann finden neben der Zuckertüten-Rallye auch eine Schatzsuche, Angebote zum Basteln und Malen auf der Kreativstraße und noch viel mehr statt. Der Saurierpark in Kleinwelka ist immer einen Besuch wert, um in die großen Stapfen unserer Vorfahren zu treten.

Von großen Fußspuren geht es nun - plitsch-platsch - in meinem Lieblingselement weiter: auf und im Wasser!

Hier empfehle ich einen Ausflug mit dem Kulturschiff Ahoj (ehemals Kulturschiff Niké). Dieser ehemalige Kohlefrachter ist auf eine Idee tschechischer Künstler hin restauriert wurden und verbindet nun Deutschland und Tschechien mit länderübergreifender Kunst und Kultur. Wo der Frachter überall rumschippert und wie umfangreich das Programm ist, ist wirklich erstaunlich!

Dank des Dampfers sind wir nun in meinem Heimatland Tschechien angekommen und wollen die Ferien dort verbringen, wo es jederzeit eine Abkühlung gibt: am Badesee! Ein Glück, dass es in Tschechien so viele Seen, Flüsse und Teiche gibt, die Wasserfrösche wie mich und andere Wasserratten anlocken. Die meisten liegen idyllisch umgeben von Wäldern, Bergen und Wiesen und sind schon allein deshalb einen Ausflug wert. Die Bedingungen sind auch ideal zum Segeln, Surfen und sogar Angeln. Ich habe Ihnen deshalb eine Übersicht der bekanntesten Seen in Tschechien mitgebracht. Nach dem Planschen lohnt es sich, dem Beitrag von Olaf Barth auf Radio Praha über die Badekultur in Tschechien zu lauschen.
Sollte das Wetter wider Erwarten nicht mitspielen, tut das dem Sommer noch lange keinen Abbruch. Dann fahren wir einfach in den Aquapark Babylon in Liberec oder auch zu anderen Aquaparks und Schwimmbädern in Tschechien und tauchen dort in mein liebstes Element ein: kvak!

Wie das Wandern und das Planschen verbunden werden kann? Bei einem Ausflug an die Quelle der Elbe (Pramen Labe)! Gelegen im Riesengebirge, der Heimat von Rübezahl, kann man die Reise dorthin gemütlich im Sessellift beginnen und anschließend hinwandern. Bergab folgt man dann dem Flusslauf, also der jungen Elbe, wo gebadet werden kann. 

Biedronka hat mir ebenfalls ein Fortbewegungsmittel empfohlen, was sich in Polen besonders eignet: das Kanu! Ganz aktiv können damit Polens Flüsse und Seen erkundet werden. So zum Beispiel die ruhige und oft verwunschen anmutende Krutynia-Route in den Masuren. Spezielle Angebote für Familien findet man beim örtlichen Veranstalter Wama-Tour.

Wenn es im Sommer besonders heiß ist, hilft nicht nur ein Tauchgang ins kühle Nass, sondern abzutauchen in ganz andere Gefilde: nämlich unter die Erde! In der einstigen Goldmine in Złoty Stok (Reichenau) in Niederschlesien soll es bis heute Gnome und Gespenster geben. Wasser begegnet uns auch hier wieder: in der Mine gibt es nämlich einen unterirdischen Wasserfall - der einzige in ganz Polen. Und auch das Waschen und Gießen von Gold ist eine Erfahrung, die man nicht alle Tage macht.

Nun muss ich aber schnell los, um all die schönen Orte zu besuchen ... vielleicht sehen wir uns dort mal? Genießen Sie den Sommer - kvak kvak!

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Packen Sie Ihren Nachbarsprachkoffer mit Bastelanleitungen, Spielen, Gedichten und Liedern des Sommers!

Musikalisch beginnen wir den Sommer und wollen gemeinsam ein Lied anhören und nachsingen, das von mir und dem Sonnenschein handelt: Sluníčko - slunécko sedmitecné. Mein Freund Žába aus Tschechien hat es mir geschickt, weil er beim Hören immer an mich denken muss. In ausgedruckter Form bereichert das Lied die Kreativzeit in Ihrem Nachbarsprachkoffer.

Hat die Sonne uns kräftig aufgewärmt, wird es Zeit für eine nasse Abkühlung. Žába hat uns dafür eine Fahrt auf dem Kulturschiff Ahoi empfohlen, von dem ich Ihnen ein Ausmalbild mitgebracht habe. Es ist eines von vielen, die im Rahmen des Programms zur Förderung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit zwischen dem Freistaat Sachsen und der Tschechischen Republik zur Verfügung gestellt werden.

Und wenn wir fertig sind mit Malen, machen wir mit einem Puzzle weiter! Das habe ich Ihnen von einem imposanten Bauwerk aus einer der bekanntesten Städte meines Freundes mitgebracht - die Lösung finden Sie auf Seite zwei und erraten Sie bestimmt schon vorab, wenn Sie alle Teile richtig zusammengefügt haben.

In Vorbereitung auf die Schuleinführung und den Start ins Schulleben, für das ich meinen himmelblauen Ranzen jetzt schon gepackt habe, bin ich auf einen ganz besonderen Basteltipp gestoßen: ein Lesezeichen mit Buchstaben. Dieses ist besonders nützlich zum Buchstabenlernen und ein idealer Begleiter am ersten Schultag. Weil sich die Alphabete im Deutschen, Polnischen und Tschechischen unterscheiden, finden Sie anbei Plakate mit den Klein- und Großbuchstaben aller drei Sprachen inklusive Wortbeispielen und Motiven.

Weil das Basteln so viel Spaß macht, habe ich für meine Freunde Maus und Žába in ihren Landessprachen ebenfalls ein Lesezeichen mitgebastelt und zu unserem letzten Treffen mitgenommen. Gegenseitig haben wir uns dann Worte vorgestellt, die mit dem Buchstaben auf dem Lesezeichen begonnen haben. Eine schöne Methode, um die Nachbarsprache kennenzulernen. Eine weitere unkonventionelle und kreative Methode ist die der Sprachanimation. Sie hat zum Ziel, das Interesse am Nachbarland und seiner Sprache zu wecken, die Grundlagen der Nachbarsprache spielerisch näherzubringen und bereits erworbene Sprachkenntnisse zu vertiefen. Es wird in der Gruppe gelernt und alle Sinne werden eingebunden, so wie bei der Sprachanimationsgeschichte „Mit Biedronka, Maus und Žába durch das Jahr“, die ich Ihnen mitgebracht habe. Dabei geht es auf eine Reise durch die Jahreszeiten, bei der alle kleinen und großen Zuhörenden der Geschichte gleichzeitig mit aktiv sind – denn immer, wenn mein Name oder der meiner Freunde fällt, muss eine bestimmte Bewegung (hüpfen, mit den Flügeln schlagen) und ein Geräusch (piepen, quaken) ausgeführt werden. Die Sprachanimationsgeschichte ist angelehnt an die Methode „Obstsalat“, die u.a. vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk und dem Koordinierungszentrum Deutsch-Tschechischer Jugendaustausch Tandem für bi- bzw. trilaterale Kinder- und Jugendbegegnungen empfohlen wird. Sie steht für Sie zum Download in der deutschen Version und in polnischer sowie tschechischer Übersetzung bereit. Viel Spaß beim Ausprobieren! 

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Bereiten Sie Sommerliches in der Küche zu!

Das Naschen macht mir in den Sommermonaten am meisten Spaß ... all die farbenfrohe Obst- und Gemüsesorten! Am besten bleiben all ihre Vitamine erhalten, wenn sie gar nicht erst gekocht, sondern im rohen Zustand verspeist oder weiterverarbeitet werden. Zwei Zubereitungstipps habe ich Ihnen dafür mitgebracht.

Beginnen wir mit einer kleinen blauen Beere, die es mir im gefrorenen Zustand besonders angetan hat und von der ich gar nicht genug bekommen kann: Heidelbeereis. Die beste Erfrischung an besonders heißen Sommertagen und ruckzuck zubereitet. Zusammen mit ein paar Brennesselblättern, Banane und etwas Minze zaubert das Eis blaue Lippen und kühlt den ganzen Körper.

Ein Gemüse, das mich aufgrund seiner schönen grünen Farbe immer an meinen tschechischen Freund Žába erinnert, ist der Brokkoli. Für die Färbung sorgt der hohe Anteil an Chlorophyll und viele andere Stoffe machen aus dem Gemüse ein „grünes Wunder“. Bei dem Rezept, welches ich Ihnen mitgebracht habe, wird der kleine grüne Kohlkopf nicht gekocht, sodass alle Nährstoffe in ihrer ursprünglichen Form erhalten bleiben. Bereiten Sie sich den Brokkoli-Apfel-Gurken-Smoothie schon morgens zu, um mit Schwung in den Tag zu starten.

Viel Spaß bei der Zubereitung und wohl bekomms!

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Füllen Sie Ihre (Nachbarsprach-)Wortschatztruhe mit Sprachelementen des Sommers! 

Passend zu den Sommermonaten haben Maus, Biedronka und ich Wörter gesammelt und in unsere Landessprachen übersetzt. Dank der lautsprachlichen Darstellung können Sie diese direkt nachsprechen. Damit Sie den Wortschatz auch gemeinsam mit Ihren Kindern in der Kita oder daheim spielerisch erarbeiten können, haben wir für Sie für jedes Wort auch eine Bildkarte und ein zugehöriges Ausmalbild zum Ausdrucken vorbereitet.

Lernen Sie sonnig-fröhliche Vokabeln im Juni, seien Sie wortlich gewappnet für alles rund um das erfrischende, kühlende Nass im Juli und haben Sie immer die passenden Begriffe für Ausflüge in die Natur im August.

Unser Tipp für Ihren Nachbarsprachkoffer und Ihre pädagogische Arbeit in der Kita: Nutzen Sie auch unser Lernposter mit der dazugehörigen Broschüre und reisen Sie so gemeinsam mit Ihren Kindern und uns drei Freunden Biedronka, Žába und Maus mehrsprachig durch das Jahr!

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