Dziȩkujemy i do zobaczenia!

In den zurückliegenden fünf Monaten konnte sich das Team der LaNa über Unterstützung aus der Hochschule Zittau/Görlitz freuen: Mit Dominika Bartecka und Justyna Gola aus dem Studiengang Wirtschaft und Sprachen waren gleich zwei polnische Muttersprachlerinnen zum Hineinschnuppern in die LaNa-Praxis zu Gast. Hier berichten sie, welche Projekte sie umgesetzt haben und was sie sich für ihre Zukunft mitnehmen:

Dominika Bartecka: Ich habe innerhalb dieser 20 Wochen hauptsächlich das Projekt „Groß und Klein gemeinsam“ an der Seite von Anna Caban unterstützt. Da habe ich in verschiedenen Bereichen gearbeitet. Ich war bei mehreren Projekttreffen dabei, habe viele polnisch-deutschen Übersetzungen gemacht, Plakate und Grafiken entworfen und Blog-Beitrage geschrieben. Die größte Aufgabe, für die ich verantwortlich war, war das Mini-Projekt „Nachbarsprachige Beschriftungen für Kitas“. Als Ergebnis der Aufgabe habe ich eine Wortliste und eine Anleitung bzw. Anregung zur Erstellung der Beschriftungen entwickelt. Ich hoffe, dass das Ergebnis gern von den ErzieherInnen im Kita-Alltag genutzt wird und meine Muttersprache Polnisch dort sichtbar und hörbar macht! Die Texte waren sehr unterschiedlich: Ich habe Lernmaterialien übersetzt für die Kitas, die mit der polnischen Sprache arbeiten, z.B. Gedichte und Fingerspiele für Kinder, aber auch formale Texte im Zusammenhang mit der deutsch-polnischen  Projektbearbeitung „Groß und Klein gemeinsam“. Die vielen Übersetzungsarbeiten innerhalb meines Praktikums sind eine wertvolle praktische Übung für einen guten Abschluss meines Studiums und für meine berufliche Zukunft. Ein guter Übersetzer sollte ein Gefühl für jedes Thema haben.

Justyna Gola: In dieser Zeit habe ich mich mit vielen Aufgaben befasst. Eine große Herausforderung war für mich die Übersetzung von Materialien „Mit Biedronka, Maus und Žába durch das Jahr“ und von  weiteren Seiten für die  polnischsprachige Version der  Nachbarsprachplattform. Auch die Übersetzung der Sammelkarten „Mit Impulsen für die Kita-Praxis durch das Jahr Teil 2“ , mit Anregungen für die pädagogische Arbeit mit den Nachbarsprachen war ein wesentlicher Teil meiner Arbeit. Dadurch habe ich meine sprachlichen Fähigkeiten verbessert sowie Einblicke erfahren, wie der nachbarsprachige Kita-Alltag in den Einrichtungen aussieht, die mit Polnisch oder Tschechisch arbeiten. Vor allem hatte ich auch viele kreativen Aufgaben, wie z.B. in der Adventszeit die Planung und Umsetzung eines  Backvideos „Pierniczki backen mit Justyna und Dominika“ oder die polnisch-sprachige Umsetzung des Fingerspiels „Fünf Kinder sind zum Markt gelaufen“. Ebenso habe ich das Team der LaNa beim Fachtag „Unsere Nachbarn unter uns: Wie kann mehrsprachiges Aufwachsen im Kita-Alltag unterstützt werden?“ in Dresden begleitet. Da habe ich gelernt, wie man seine Arbeit organisiert und die Aufgaben im Team verteilt. Dieses Wissen werde ich auf jeden Fall in meiner künftigen Arbeit verwenden. Ich bin dankbar für diese schöne Zeit. Es war ein unglaubliches Abenteuer, das ich nie vergessen werde. Ich bin froh, dass ich ein halbes Jahr lang ein Teil dieses Teams sein konnte und hoffe, dass es eines Tages eine weitere Gelegenheit geben wird, mit der LaNa wieder zusammenzuarbeiten.

Beide: Im nächsten Semester ist unser vierjähriges Studium in Görlitz zu Ende. Wir schreiben eine Bachelor-Arbeit und denken schon an das Master-Studium. Wir würden jetzt gerne in einer größeren Stadt studieren – vielleicht Breslau, Posen oder Warschau? Es gibt viele Möglichkeiten… und Städte, in denen wir noch nicht waren!

Das Team der LaNa sagt dziȩkujȩ bardzo für die tatkräftige, kreative und vor allem kulturelle Bereicherung durch die beiden Studentinnen. Wir wünschen Frau Bartecka und Frau Gola powodzenia i dużo zdrowia auf ihrem weiteren Weg. Wenn auch Sie Interesse an einem ähnlichen Einblick in die Sächsische Landesstelle Nachbarsprachen im Rahmen Ihrer Ausbildung oder Ihres Studiums haben, dann sprechen Sie uns gern an. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.   

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