In dieser Woche wird es für uns in der LaNa spannend: Ca. 1000 Kitas in den sächsischen Grenzlandkreisen erhalten von uns Online-Fragebögen zur Erfassung von Grunddaten zur frühen nachbarsprachigen Bildung.
Damit startet im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus die erste Datenerhebung im Rahmen eines längerfristig angelegten Monitorings zur frühen nachbarsprachigen Bildung, mit dessen Umsetzung die LaNa betraut ist. Vorgesehen ist eine regelmäßige und kontinuierliche Abfrage von Grunddaten in den Kitas der sächsischen Grenzregionen. Zur Zielgruppe gehören Einrichtungen, die Kinder im Alter von 0 Jahren bis zum Schuleintritt betreuen. Die Datenerhebung erfolgt im Rhythmus von 2 Jahren in der Regel über eine Online-Befragung und bezieht sich jeweils auf die Kitadaten zum Stichtag der bundesweiten Jugendhilfestatistik des Jahres (1. März).
Ziel der regelmäßigen Kita-Befragung ist es, über einen längeren Zeitraum die Entwicklung der frühen nachbarsprachigen Bildung in Sachsens Grenzregionen datengestützt zu verfolgen (Monitoring). Damit soll ein Steuerungsinstrument für die Entwicklung von bedarfsgerechten Angeboten zur Förderung der nachbarsprachigen Bildungsarbeit in den Kitas bis hin zur Herstellung eines nahtlosen Übergangs zum Nachbarsprachenlernen in der Schule geschaffen werden.
In den zurückliegenden Monaten wurde in der LaNa intensiv an der inhaltlichen Konzipierung und der technischen Umsetzung des Monitorings gearbeitet. Nun hoffen wir, dass sich die Arbeit gelohnt hat und alles planmäßig funktioniert. Um dabei aussagekräftige Daten im Zeitverlauf zu erhalten, sind wir auf einen möglichst vollständigen Datenrücklauf aus allen relevanten Kitas angewiesen. Wir bedanken uns bereits heute bei den Jugendämtern der Landkreise, den Kita-Trägern und vor allem bei den Kitas für die Unterstützung dieses Anliegens und ihre Mitwirkung.