Facharbeitskreis setzt Arbeit fort       

Am 20. Juni hat der Facharbeitskreis „Frühe nachbarsprachige Bildung in Sachsen“ gemeinsam mit dem Team der LaNa getagt. Nach den guten Erfahrungen aus dem Vorjahr fand auch der diesjährige Austausch mit den Akteuren (nicht nur) der sächsischen Kita-Landschaft als hybride Veranstaltung statt. Dafür waren wir erneut zu Gast im Medienkulturzentrum Dresden und wurden durch das kompetente Team technisch unterstützt.

Was war Inhalt des Arbeitstreffens?

Ziel des gemeinsamen Austausches war es zunächst, neue Mitglieder im Facharbeitskreis willkommen zu heißen. Wir als LaNa freuen uns, dass unter anderem aus dem Bereich Kita-Fachberatung des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge oder seitens des Deutsch-Polnischen Jugendwerkes (DPJW) weitere engagierte Personen ihre Erfahrungen und Expertise ab sofort in den Austausch einbringen werden.

Weiterhin erläuterten wir die neuen Arbeitsschwerpunkte der LaNa, die den Bereich der frühen nachbarsprachigen Bildung im Kontext der Europabildung und des Lebenslangen Lernens im sächsischen Grenzraum erweitern werden. Hintergrund dafür sind die strukturellen Veränderungen durch die institutionelle Förderung des Freistaates Sachsen und den neuen Auftraggeber für die LaNa, der Stabsstelle Europa innerhalb des Sächsischen Staatsministeriums für Justiz und Demokratie, Europa und Gleichstellung (SMJusDEG). Der Facharbeitskreis bewertete sowohl die Verstetigung der LaNa als auch die Fortführung der Unterstützung der Kitas im Zusammenhang mit der Heranführung an Sprache und Kultur der Nachbarländer sehr positiv.
Außerdem standen die Ergebnisse der letzten Datenerhebung zur frühen nachbarsprachigen Bildung in den Kitas der sächsischen Grenzregionen (2022) und der Schul-Daten des Statistischen Landesamtes aus dem Schuljahr 22/23 am Übergang von der Kita in die Grundschule im Mittelpunkt des Treffens. Dazu tauschten wir uns zu möglichen, sich daraus ergebenden Handlungsempfehlungen aus, vor allem auch im Zusammenhang mit dem vom SMJusDEG veröffentlichten Gutachten zum Thema „Strategien für die europapolitische Bildung im Freistaat Sachsen“, in dem der nachbarsprachigen Bildung im Vorschulbereich eine wesentliche Rolle für die Europabildung in Sachsens Grenzregionen zugeschrieben wurde.

Des Weiteren erhielten wir von der EUREGIO EGRENSIS wertvolle Einblicke in ein gemeinsames sächsisch-tschechisches Projektvorhaben aller Euroregionen mit sächsischer Beteiligung, das für den Zeitraum 2024-2026 geplant ist, und eruierten Möglichkeiten der Mitwirkung für sächsische Kitas und Akteure im Grenzraum, um die bestehenden Euroregionalen Kita-Netzwerke in Sachsens Grenzregionen zu fördern und zu verstetigen und neue grenzüberschreitende Netzwerke innerhalb der sächsisch-tschechischen Euroregionen zu gründen.

Was und wer ist der Facharbeitskreis?

Dem Facharbeitskreis „Frühe nachbarsprachige Bildung in Sachsen“ gehören Expertinnen und Experten aus der Kita-Akteurslandschaft an. Sie bringen ihren Erfahrungsschatz aus ihrer Tätigkeit im Zusammenhang mit der nachbarsprachigen Bildungsarbeit in den vier Euroregionen mit sächsischer Beteiligung ein. Neben Kita-Leitungen, Kita-Fachberaterinnen und Vertretenden von Kita-Trägern sind auch Fachleute aus bundesweit wirkenden Einrichtungen (DPJW, Tandem) Mitglieder im Facharbeitskreis.

Die LaNa ist allen Mitwirkenden im Facharbeitskreis sehr dankbar für ihr Engagement und das Einbringen ihrer Expertise und Impulse für die nachbarsprachige Bildung in sächsischen Kitas. Wir freuen uns über den bisherigen stets konstruktiven und fruchtbaren gemeinsamen Austausch. Die LaNa blickt gespannt auf die weitere gute Zusammenarbeit.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert