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Juni - czerwiec - červen

Liebe Kinder, 
heute, am 01. Juni, steht vor allem Ihr im Mittelpunkt, denn überall auf der Welt wird der Internationale Kindertag gefeiert! Es ist Euer Feiertag – und dazu gratuliere ich Euch gemeinsam mit meinen Freunden Biedronka und Žába ganz herzlich. Mit diesem Tag werden ganz speziell die Bedürfnisse von Kindern in das öffentliche Bewusstsein gerückt und auch die Freundschaften der Kinder unabhängig von Herkunft, Sprache und Religion stehen im Vordergrund. Genießt diesen schönen Tag und feiert ihn fröhlich mit vielen Freundinnen und Freunden – ganz gleich, welche Sprache sie sprechen!

Liebe erwachsene Leserinnen und Leser, 
auch an Sie ein herzliches Willkommen im Juni und damit genau in der Mitte des Jahres. Tatsächlich begleiten Sie nun schon sechs Monate lang abwechselnd meinen tschechischen Freund Žába, meinen polnischen Freund Biedronka und mich durch das Jahr 2017. Wir freuen uns immer sehr, wenn wir Ihnen mit spannenden Themen, neuen Wortschätzen und Gewinnspielrätseln den Monat verschönern können. So wird spielend leicht das Thema Nachbarsprachigkeit gelebter Alltag. Apropos spielend einfach: diesen Monat möchte ich Ihnen eine tolle Methode vorstellen, die sich ruckzuck umsetzen lässt. Und vielleicht ist sie genau das, was Ihnen für das Kindertagsfest am 01. Juni in Ihrer Kita noch fehlt? Lassen Sie sich überraschen! Außerdem möchte ich mit Ihnen die Website genauer unter die Lupe nehmen – kennen Sie schon alle Kitas im Grenzraum, die in der Nachbarsprache aktiv sind? Nein? Dann wird es aber Zeit!

Hier alle Juni-Themen auf einen Blick:

...und schon geht's los!


Lassen Sie uns die Methode der Sprachanimation kennenlernen!

Seit einiger Zeit üben meine Freunde Žába und Biedronka mit mir ihre Landessprachen – doch nicht immer ist das so einfach. Bei meiner Recherche nach einer unkonventionellen und kreativen Methode bin ich auf die Sprachanimation gestoßen. Sie hat zum Ziel, das Interesse am Nachbarland und seiner Sprache zu wecken, die Grundlagen der Nachbarsprache spielerisch näherzubringen und bereits erworbene Sprachkenntnisse zu vertiefen. Also genau das, was ich brauche! Es werden alle Sinne eingebunden und gelernt wird in der Gruppe. Diese Technik wird übrigens von Tandem, dem Koordinierungszentrum Deutsch-Tschechischer Jugendaustausch und vom Deutsch-Polnischen Jugenwerk seit rund 20 Jahren bei grenzüberschreitenden Jugend- und Kinderbegegnungen eingesetzt. Inzwischen sind Sprachanimationen sehr beliebte Methoden, um sich näher mit der Nachbarsprache auseinanderzusetzen.

Und so funktioniert’s:
Zentrale Methodik der Sprachanimation ist das Spiel. Es eignen sich deshalb hervorragend bekannte Spiele und Übungen, die in der Kita-Praxis eingesetzt werden. Verwendet werden können im Spiel beispielsweise Worte, die in beiden Sprachen ähnlich sind – das optimiert vor allem den anfänglichen Lernerfolg. Richtig gut klappt die Umsetzung auch, wenn häufig wiederkehrende Worte in einer Geschichte mit Aktionen verknüpft werden. Dafür werden zuerst die Begriffe in der Sprache, die kennengelernt werden soll, vorgestellt. Anschließend wird die Geschichte vorgelesen, wobei die vorgestellten Begriffe nicht nur in der vertrauten Sprache integriert sein müssen, sondern auch in der neuen Sprache. Jedes Mal, wenn der Begriff genannt wird, muss eine Aktion (Hüpfen, Klatschen, usw.) ausgeführt werden. Damit Sie besser nachvollziehen können, was damit gemeint ist, habe ich Ihnen in diesem Monat die Geschichte „Mit Biedronka, Žába und Maus durch das Jahr“ mitgebracht.

Probieren Sie die Sprachanimation doch einfach mal aus!

Mein Tipp für die Kita-Praxis: Die Methode Sprachanimation ist nicht nur für die Begegnung mit den Nachbarsprachen Polnisch oder Tschechisch geeignet, sondern auch für alle anderen Sprachen, die die Kinder mit in die Kita bringen. Sie können die Geschichte „Mit Biedronka, Žába und Maus durch das Jahr“ einfach anpassen, indem Sie bei Bedarf die Eltern fragen, wie die Begriffe zum Beispiel auf Russisch, Türkisch oder in anderen Sprachen heißen. Das kann sich ganz spielerisch ereignen, wenn Sie möglicherweise anlässlich des Kindertages ein Fest für die Kinder veranstalten, bei dem auch die Eltern dabei sind und wo Sie die Geschichte direkt mit einbeziehen. Viel Spaß!

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Stöbern Sie mit mir gemeinsam auf der Nachbarsprachplattform!

In den vergangenen Monaten war ich gemeinsam mit Jenny Barthel in Kitas des sächsischen Grenzraums unterwegs. Ziel war, die Nutzungsfreundlichkeit (Usability) der Website zu untersuchen, auf welcher Sie gerade dieses Kalenderblatt lesen. Und weil ihr dabei zahlreiche Hinweise und Tipps von Menschen aus der Praxis mitgegeben wurden, möchte ich Ihnen zeigen, was die Website schon alles kann. Vielleicht finden Sie so Informationen, die Sie schon lange gesucht haben …

Wenn wir uns auf der Startseite befinden, ist es ein Mäusesprung zum Menüpunkt „Nachbarsprache von Anfang an“ auf der linken Seite. Dort finden Sie unter „In Sachsens Kitas“ eine Übersicht aller Kitas im grenznahen Raum, die in ihrer Einrichtung auf vielfältigste Art Nachbarsprache integrieren. Wählen Sie auf der Karte einfach eine oder mehrere der aktuell 42 aktiven Kitas aus und informieren Sie sich über den Profil. Auch Ansprechpersonen sind mit aufgeführt, sodass Sie sich vernetzen und austauschen können.

Sie sind selber aktiv im nachbarsprachigen Bereich und immer auf der Suche nach neuen Materialien für die Kita-Praxis? Dabei unterstützt die LaNa Sie im Menüpunkt „Für Kitas“ unter „Arbeitsmaterialien“. Neben Methodensammlungen gibt es Empfehlungen für Sprachlern- und Kinderbücher, Spiel- und Lernmaterialien und sogar Materialien für die Elterninformation und Öffentlichkeitsarbeit. Vieles finden Sie direkt und kompakt und teilweise sogar zum Downloaden.

Zum Schluss noch ein Tipp für Kitas, die sich gerade erst auf den Weg zur Nachbarsprache gemacht haben: die LaNa unterstützt Sie gern! Informieren Sie sich im Menüpunkt „Rahmenbedingungen“ über Förderprogramme zur Finanzierung grenzüberschreitender Projekte, finden Sie unter „Beratung/Unterstützung“ regionale Initiativen und erweitern Sie Ihren Horizont bei einem der zahlreichen Weiterbildungsangebote unter „Fortbildung & Co“.

Die Website soll nicht nur Kitas ansprechen, sondern wendet sich ganz bewusst auch an interessierte Eltern und Akteure im nachbarsprachigen Bereich. Im Blog können Sie aktuelle Beiträge rund um die Themen Nachbarsprache von Anfang an! in Sachsens Grenzregionen lesen, sich Neuigkeiten aus der Arbeit der LaNa anschauen oder auch Veröffentlichungen zum Thema frühe Mehrsprachigkeit finden. Wollen Sie immer auf dem neuesten Stand sein, so ist der Newsletter genau das Richtige für Sie!

Haben Sie noch Fragen, Anregungen oder wichtige Hinweise? Zögern Sie nicht die LaNa auch persönlich zu kontaktieren! Vielleicht treffen Sie ja dann auch mich oder einen meiner beiden Freunde Biedronka oder Žába im LaNa-Büro …

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Füllen Sie Ihre (Nachbarsprach-)Wortschatztruhe!

In diesem Monat haben wir auf einer virtuellen Reise die Website besucht. Wenn Sie auch im echten Leben viel unterwegs sind, benötigen Sie folgende Frage vielleicht öfters:

      Was kostet eine Übernachtung?

     Ile kosztuje nocleg? [ilä koschtujä nozläg?]

    Kolik stojí jeden nocleh? [kollik stoii jädän nozläch?]

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Machen Sie mit beim LaNa-Gewinnspiel 2017!

Die Sprachanimation ist uns schon weiter oben begegnet. Doch wenn Sie beim Gewinnspiel tolle Preise gewinnen wollen, müssen Sie in diesem Monat die folgende Frage beantworten:

Wie heißt die Methode, bei der die Kinder quasi in ein „Sprachbad“ gesetzt werden und ganz und gar in die neue Sprache „eintauchen“ können?

  • Der 9. Buchstabe des deutschen Lösungswortes entspricht dem 8. Buchstaben des gesuchten Gewinnspiel-Lösungswortes.
  • Tipp: Bei dieser Methode wird die zu lernende Sprache konsequent neben der Erstsprache als Alltagssprache verwendet. Wie das in der Kita umgesetzt werden kann, auch darüber können Sie sich auch auf der Nachbarsprachplattform der LaNa informieren.

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