Zum Ferienabenteuer mit Kindern ins Nachbarland?

Unbedingt!, sagen wir im LaNa-Team und stellen Ihnen in unserem Blog in den nächsten Wochen in loser Folge ein paar Ideen dafür vor. Es sind Erlebnisorte, die wir selbst schon erkundet haben und die von uns das unbedingte Prädikat „Für Familien empfehlenswert“ erhalten.

Heute im Teil 2 unserer kleinen Ferien-Serie reist unsere Kollegin Claudia Meusel mit uns zum Fuße des Isergebirges, in den Kurort Świeradów Zdrój.  Lesen Sie selbst:

Im Dreiländereck Deutschland – Polen – Tschechien liegt mein persönlicher Ausflugstipp: Der kleine Kurort Świeradów Zdrój am Fuße des Isergebirges.

Schon seit vielen Jahren zählen das kleine Städtchen und die Berge ringsherum zu meinen Favoriten als Reiseziel für eine Stippvisite ins polnische Nachbarland.

Um auf den ca. 1100 m hohen „Hausberg“, den Stóg Izerski (zu deutsch „Heufuder“), zu gelangen, erfordert es gar keine große Anstrengung. Mit einer der modernsten Gondelbahnen Polens bin ich in 10 Minuten auf dem Gipfel. Dort lädt die urige Heufuder-Baude mit traditionellen polnischen Gerichten, wie Pierogi und Naleśniki, zu einer kleinen Stärkung ein. Auf der Terrasse sitzend kann man dabei das atemberaubende Panorama des Kurortes von oben bestaunen.

Und dann geht´s los…Die Wanderschuhe geschnürt und auf einem der vielen Wege die herrliche Landschaft erkundet. Besonders spannend finde ich den ca. 4,5 km langen Planetenweg von der Chata Górzystów und bis hin zur Schronisko Orle. Der Weg stellt ein Modell unseres Sonnensystems dar und in maßstäblicher Verkleinerung können Groß und Klein die kosmischen Größenordnungen von der Sonne bis zum Planeten Neptun nachvollziehen.

Etwas Nervenkitzel gewünscht? Dann ist der neu erbaute Sky Walk eine Attraktion für ganz Mutige. Das neue Wahrzeichen, das über dem Kurort emporragt, bringt mich bis in eine Höhe von 62 Metern. Von oben bietet sich ein fantastischer Rundblick. Ein tropfenförmiges Netz lädt zum Ausruhen ein und auf dem Glassteg erlebt man das unvergessliche Gefühl, als ob man schweben würde.

„Unten“ im Kurort gibt es natürlich auch viel zu entdecken. Sehr imposant ist dabei die Wandelhalle, wo es eine Trinkwasserquelle mit radonhaltigem Wasser zum Probieren gibt. Übrigens ist es einem Frosch zu verdanken, dass diese Quelle entdeckt wurde. Aus diesem Grund wurde er auch zum Maskottchen von Świeradów Zdrój „ernannt“  und begleitet vor allem die kleinen Gäste durch die Stadt.

Wer mehr als 1-2 Tage für den Besuch im schönen polnischen Kurort einplant, dem empfehle ich noch einen „Besuch“ des Antigravitationspunktes mit einer mysteriösen Schwerkraftanomalie. Auch der Froschbrunnen (https://swieradowzdroj.pl/de/107-swieradowzdroj-fontanna), der angelblich Wünsche erfüllt oder eine kleine Wanderung zum Zajecznik („Hasenberg“) mit einem Lehr- und Naturpfad rund um die Fauna und Flora des Isergebirges sind interessante Erlebnisorte für die großen und kleinen Besucher.

Sie sind neugierig geworden? Dann Rucksack gepackt und auf nach Świeradów Zdrój!

P. S.: Auch mit dem ÖPNV gelangt man von Zittau (Landkreis Görlitz) nach  Świeradów Zdrój. Mehr Infos unter https://www.iidol.cz/stranky/114:691-de.html.

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