Ein Deutsch-Polnisches Bildungsforum in Pasewalk sowie eine Beratung mit Vertretenden des tschechischen Bildungsministeriums am Rande der Konferenz der sächsisch-tschechischen Schulpartnerschaften im Sächsischen Verbindungsbüro in Prag stehen in dieser Woche auf dem Terminkalender der LaNa.
Außerdem reist auch unsere Ausstellung „Nachbar? Sprache!“ mit und wird in Prag Station machen.
Das Deutsch-polnische Bildungsforum mit dem Titel „Witajcie Sesiedz! – Hallo Nachbarn!“ wird im Rahmen des lnterreg V-A-Projektes „Nachbarspracherwerb“ durchgeführt. Ziel des gemeinsamen Projektes des Landkreises Vorpommern-Greifswald mit seinen Partnern, der Stadt Stettin, dem Landkreis Uckermark, der Universität Greifswald und der RAA M-V, ist es, das frühe und durchgängige Nachbarsprachenlernen in der gemeinsamen Grenzregion zu fördern. Dazu schauen die Kolleginnen und Kollegen aus Mecklenburg-Vorpommern auch in andere deutsch-polnische Grenzregionen und es besteht bereits seit langem ein reger Erfahrungsaustausch mit der LaNa. Deren Leiterin Regina Gellrich ist deshalb auch eingeladen die Arbeit in den sächsischen Grenzregionen im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit Piotr Krzystek, Präsident der Stadt Stettin, Patrick Dahlemann, Parlamentarischer Staatssekretär für Vorpommern in der Staatskanzlei Mecklenburg-Vorpommern, und Dr. Thomas Drescher, Staatssekretär im Ministerium für Bildung, Jugend und Sport Brandenburgs, sowie Grit Vehreschild, Leiterin der Grundschule Heringsdorf, vorzustellen. Darüber hinaus versprechen zwei Workshops zu früher und durchgängiger Mehrsprachigkeit unter Berücksichtigung des deutsch-polnischen Grenzraums einen interessanten Austausch mit Expertinnen und Experten aus Praxis, Wissenschaft und Verwaltung.
In Prag geht es dann vor allem um Möglichkeiten der Intensivierung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen Sachsen und Tschechien im Bereich der frühen nachbarsprachigen Bildung, beginnend bereits in Vorschuleinrichtungen.
Die LaNa freut sich auf diesen intensiven überregionalen Fachaustausch und die zu erwartenden vielfältigen Impulse für unsere künftige Arbeit für die Kitas und mit den Akteuren in den sächsisch-polnischen und sächsisch-tschechischen Grenzregionen.